Auf dem Markt finden Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von elektrischen Kabeln und Leitungen. Jeder von ihnen zeichnet sich durch unterschiedliche Parameter aus und ist für bestimmte Aufgaben gedacht. Durch die richtige Auswahl des Kabels ist gewährleistet, dass die Installation sicher ist und weder ausfällt noch zu schnell verschleißt.
Für die Stromleitung wird – kein Wunder – ein elektrischer Draht verwendet. Obwohl dieser Begriff häufig synonym mit dem Begriff Kabel verwendet wird, sind sie aus technischer Sicht nicht genau gleich. Ein bestimmtes Kabel kann aus mehreren Leitern bestehen , d. h. aus Metallleitern in Ummantelungen, die Isolierung, Flexibilität und Haltbarkeit gewährleisten. Später im Text erklären wir die Feinheiten der Nomenklatur noch ausführlicher – lesen Sie bitte weiter!
Die Kennzeichnung elektrischer Kabel und Leitungen erleichtert deren Klassifizierung, aber auch die Identifizierung durch Installateure. Dadurch können Sie genau ein bestimmtes Kabel oder einen bestimmten Draht auswählen, um den Anforderungen eines bestimmten Geräts oder einer bestimmten Installation gerecht zu werden. Die Markierungen wurden gemäß den Normen PN-EN 60445:2010P und PN-EN 60446:2010P eingeführt.
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Klassifizierung und Kennzeichnung von Elektrokabeln
Die Kennzeichnung eines Kabels charakterisiert am häufigsten viele seiner Parameter. Dadurch weiß ein erfahrener Installateur sofort, mit welchem Kabel er es zu tun hat und wo er es einsetzen kann. Zur Kennzeichnung werden Klein- und Großbuchstaben des Alphabets verwendet. Zunächst wird die Bezeichnung der Drahtstruktur angegeben:
- D – Draht;
- L – Linie;
- L…g – flexible Linie.
Wenn das Kabel aus einem anderen Material als Kupfer besteht, können vor der Leiterkonstruktionskennzeichnung folgende Informationen stehen:
- A – Aluminium;
- F – Stahl.
Vor der obigen Markierung kann die Markierung des Kabelmantels erscheinen - Y (PVC-Beschichtung).
Der nächste Buchstabe nach der Kernstruktur gibt das Material an, aus dem die Isolierung hergestellt wurde:
- Y – PVC;
- G – Gummi;
- X – Polyethylen.
Der nächste Buchstabe bezieht sich auf den Aufbau des Kabels:
- a – Baumwollgarnbeschichtung;
- b – Isolierung hält hohen Temperaturen stand;
- c – nicht brennbares Material;
- d – erhöhte Dämmstärke;
- p – Flachkabel;
- u – bewaffnetes Kabel;
- n – mit einem Tragseil ausgestattetes Kabel.
Die Buchstabenbezeichnung hilft auch dabei, den Zweck eines bestimmten Kabels zu bestimmen:
- ak – Batteriekabel;
- t – Unterputz;
- w – Hochspannungskabel;
- jo – runder Fahrdraht;
- jp – Profilfahrdraht.
Dies sind die wichtigsten Merkmale, die durch Buchstabenmarkierungen bestimmt werden. Und wie sieht es in der Praxis aus?
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Arten von Elektrokabeln
- DY – ist ein Kupferkabel, bestehend aus einem Draht und mit PVC-Isolierung. Würde hier anstelle von Y die Kennzeichnung Yc erscheinen, würde dies eine hitzebeständige Isolierung bedeuten. Diese Kabeltypen eignen sich gut für trockene Räume. DY-Kabel können in Rohren sowohl auf als auch unter dem Putz verlegt werden. Sie können zum Anschluss von Beleuchtung, Steuergeräten usw. verwendet werden.
- LgY-Installationskabel – mehradriges, flexibles Kupferkabel mit gewöhnlicher PVC-Isolierung. Es kann in Installationsrohren, in geschlossenen Systemen und zur Herstellung von Verbindungen in Energieanlagen verwendet werden.
- YDY-Installationskabel – einadriges Kupferkabel mit glatter PVC-Isolierung und einer Ummantelung aus dem gleichen Material. Dieses Kabel eignet sich sowohl für trockene als auch für feuchte Räume. Es kann auf und unter Putz verlegt werden.
- Installationskabel YDYp (ŻO) – ein einadriges Kupferkabel mit einem Mantel und einer Isolierung aus gewöhnlichem Polyvinylchlorid. Es handelt sich um ein Flachkabel, das zusätzlich mit einem gelbgrünen Schutzleiter (ŻO) ausgestattet ist. Ein solches Kabel ist sowohl in trockenen als auch in feuchten Räumen problemlos einsetzbar und kann unter oder auf Putz verlegt werden.
- YDYt-Installationskabel – einadriges Kupferkabel mit Polyvinylmantel und Isolierung, steckbar. Kabel für den Einsatz in trockenen und nassen Räumen, auf und unter Putz. Zur Befestigung dieses Kabels können Nägel verwendet werden.
- OMY- und OMYp-Installationskabel – Kupferreifenkabel, Wohnkabel mit Isolierung und PVC-Manschette. Die erste Variante ist rund, die zweite flach. Solche Kabel können in Wohnungen und Büros verlegt werden, auch in Feuchträumen. Es kann zum Anschluss von Haushaltsgeräten (z. B. Waschmaschine, Kühlschrank usw.) verwendet werden. Es wird überall dort eingesetzt, wo keine Gefahr des Kontakts mit heißen Elementen besteht. Es kann nicht im Freien verwendet werden.
- OWY-Installationskabel – wieder ein Reifenkabel, diesmal jedoch ein Werkstattkabel, aus Kupfer, mit Reifen und Polyvinyl-Isolierung, rund. Es kann zur Stromversorgung tragbarer Geräte, einschließlich Heizgeräten, verwendet werden. Achten Sie jedoch darauf, dass das Kabel nicht mit heißen Elementen in Berührung kommt.
- YKY-Installationskabel und YAKY-Installationskabel – beide Versionen sind Stromkabel. Das erste ist ein Kupferkabel mit PVC-Mantel und Isolierung. Das zweite unterscheidet sich dadurch, dass es sich um ein Aluminiumkabel handelt. Solche Kabel werden direkt im Erdreich verlegt, z. B. beim Anschluss eines Hauses an das Stromnetz.
- AsXSn-Installationskabel – selbsttragendes Stromkabel. Die Adern bestehen aus Aluminium, während die Installation aus vernetztem Polyethylen besteht. Es lohnt sich, auf den Buchstaben „n“ zu achten, der bedeutet, dass dieses Kabel feuerbeständig ist. Diese Art von Kabeln werden verwendet, um verschiedene elektrische Geräte über die Luft mit Strom zu versorgen.
Kennzeichnung der Nennspannung
Zusätzlich zu den oben genannten Symbolen ist auf den Kabeln auch die Nennspannung angegeben. Es gibt Auskunft darüber, welcher maximalen Spannung ein bestimmtes Kabel standhalten kann. Dort ist der Wert der Effektivspannung zwischen der Kabelseele und ihrem Schutzleiter (U0) und der Wert der Effektivspannung zwischen den beiden Phasenleitern des Kabels (U) angegeben. Dies erfolgt nach folgendem Schema: U0/U (z. B. 100/100 V). Daher sind neben den oben genannten Symbolen zum Aufbau des Kabels auch Angaben zur Nennspannung angebracht.
Kabelkennzeichnung nach harmonisierten Normen
Derzeit werden auch neue Kabelkennzeichnungen nach harmonisierten Normen verwendet, die sich aus der LVD 73/23 EWG-Richtlinie der Europäischen Union ergeben. Es umfasst Drähte und Kabel mit Nennspannungen von 50 bis 1000 V (Wechselstrom) und von 75 bis 1500 V (Gleichstrom).
Nachfolgend präsentieren wir die EU-Äquivalente der polnischen Kennzeichnungen der gängigsten Kabel.
Polnische Markierungen | Kennzeichnungen gemäß EU-Richtlinie LVD 73/23 EWG |
---|---|
DY 300/500V | H05 VU |
DY 450/750V | H07 VU |
LGY 300/500V | H05 VK |
LGY 450/750V | H07 VK |
OMY 300/300V | H03 VV-F |
OMYp 300/300V | H03 VVH2-F |
OWY 300/500V | H05 VV-F |
OWYp 300/500V | H05 VVH2-F |
OW 300/500V | H05 RR-F |
OPd 450/750V | H07 RN-F |
SMYp 300/300V | H03 VH-H |
YDYżo 300/500V | NYM-J |
YDY 300/500 | NYM-O |
YKYżo 0,6/1kV | NYY-J |
YKY 0,6/1kV | NYY-O |
YAKY 0,6/1kV | NAYY-O |
YAKYżo 0,6/1kV | NAYY-J |
AsXSn 0,6/1kV | NFA2X |
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