Für den ordnungsgemäßen Betrieb vieler Systeme, einschließlich hydraulischer Anlagen, ist Kältemittel erforderlich. Verwendet unter anderem in Kühlgeräten, Wärmepumpen und Klimaanlagen. Welche Kältemittel werden derzeit verwendet und wie regeln die Vorschriften ihren Einsatz?
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Welche Vorschriften regeln den Einsatz von Kältemitteln?
Obwohl Kältemittel für die einwandfreie Funktion von Geräten und Anlagen notwendig sind, ist ihre Verwendung sowohl national als auch international streng gesetzlich geregelt. Ziel der eingeführten Regelungen ist es, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.
Zu den von der Europäischen Union erlassenen Verordnungen gehören:
- EU-Verordnung Nr. 517/2024 über fluorierte Gase (F-Gase);
- EU-Verordnung Nr. 1005/2009 über Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen;
- EU-Verordnung Nr. 2020/878 zur Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen;
- Energieeffizienzrichtlinie (2012/27/EU);
- Montrealer Protokoll,
- Pariser Abkommen.
Auch in der polnischen Gesetzgebung gibt es entsprechende Regelungen. Im Gesetz vom 15. Mai 2015 über Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht und bestimmte Treibhausgase führen. Dieses Dokument legt die Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Installation, dem Betrieb und der Wartung von Kühl- und Klimaanlagen sowie die Regeln für die Dichtheitskontrolle fest. Die meisten der derzeit verwendeten Lösungen eignen sich sowohl für kleinere Anlagen als auch für große Rohrleitungen, die größere Gebiete versorgen.
Arten von Kältemitteln, die derzeit in Anlagen verwendet werden
Abhängig von der Art der Ausrüstung und ihren spezifischen Anforderungen können unterschiedliche Arten von Kältemitteln verwendet werden. Zu den zu berücksichtigenden Faktoren gehören: technische Anforderungen einer bestimmten hydraulischen Anlage, Umweltstandards oder Energieeffizienz.
Derzeit werden in Kühl- und Klimaanlagen am häufigsten folgende Arten von Kältemitteln verwendet:
- HFC-Faktor, d. h. Fluorkohlenwasserstoff, ist die Lösung, die am häufigsten in der Klimatisierung und Kühlung sowie zur Kühlung von Wärmepumpen verwendet wird. Dieses Produkt zeichnet sich durch geringe Toxizität und Nichtbrennbarkeit aus, obwohl es den Anstieg der Ozonschicht nicht negativ beeinflusst , das GWP-Niveau, d. h. das Treibhauspotenzial, ist hoch, Beispiele sind: R134a, R-410a, R-407C;
- Der H-FCKW-Faktor, d. h. Fluorchlorkohlenwasserstoffe, sind heute weniger verbreitet. Obwohl sie ein relativ geringes Potenzial haben, die Ozonschicht zu schädigen, sind sie immer noch schädlicher als andere Lösungen, weshalb die Entscheidung getroffen wurde, sie schrittweise aus dem Verkehr zu ziehen. Ein Beispiel für den H-FCKW-Faktor ist R- 22;
- HFO-Faktor, der als Ersatz für HFC-Produkte verwendet wird, Beispiele sind: R-1234yf, R-1234ze, hauptsächlich in der Automobil- und Industrieklimatisierung eingesetzt, wo in technologischen Prozessen und auch in anderen Bereichen ein erhöhter Bedarf an Systemkühlung besteht Anlagen sind aufgrund der geringen negativen Auswirkungen auf die globale Erwärmung eine geschätzte Lösung. Sie zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz aus, sind aber brennbar, das ist erwähnenswert die Verbrennung erfolgt kontrolliert, überwiegend unter Einbaubedingungen;
- ökologische (natürliche) Faktoren, einschließlich: Ammoniak, Propan, Kohlendioxid oder Isobutan.
Es kommt vor, dass in manchen Systemen Mischungen der oben genannten Faktoren zum Einsatz kommen. Dadurch können Sie die Energieeffizienz des Kältemittels verbessern. Dank der Modifikation können die negativen Auswirkungen auf die Umwelt reduziert werden.
Allerdings kommen zunehmend moderne Lösungen zum Einsatz, die sogenannten Faktoren der neuen Generation. Diese Lösungen weisen bessere Parameter auf, was hauptsächlich auf die Reduzierung des GWP-Index zurückzuführen ist. Beispiele hierfür sind R-452B oder R-454B. Sie werden in modernen Kühlgeräten und -anlagen eingesetzt. Derzeit sind dies Faktoren, die den restriktivsten Vorschriften genügen.
Kältemittel in Einheiten
Auch in Kühlaggregaten kommen Kältemittel zum Einsatz. Sie werden in Geräten wie Klimaanlagen , Kühlgeräten oder Wärmepumpen eingebaut. Durch die Verwendung eines richtig ausgewählten Kältemittels soll die vom Gerät erzeugte Wärme übertragen werden, die für eine optimale Kühlung bzw. Heizung (bei Wärmepumpen) des Systems erforderlich ist.
Das Kühlmittel für das Gerät sollte je nach Einsatzzweck des Gerätes, seiner Energieeffizienz und Umweltanforderungen ausgewählt werden. Je nach Gerätetyp und Einsatzzweck werden die Kältemittel individuell ausgewählt. Besonderes Augenmerk sollte auf Verflüssigungssätze gelegt werden. Das Medium muss kältebeständig sein, um möglichen Ausfällen vorzubeugen.
Kältemittel in VRF-Systemen
VRF ist eine moderne Klimaanlage, die dort gut funktioniert, wo eine individuelle Temperaturregelung in verschiedenen Räumen erforderlich ist. Solche Lösungen können sowohl in öffentlichen Gebäuden als auch in Einfamilienhäusern eingesetzt werden. Durch die Möglichkeit, den Durchfluss des Mediums in den Rohren zu steuern, können Sie einen optimalen thermischen Komfort erreichen, der auf die individuellen Vorlieben zugeschnitten ist.
VRF-Klimaanlagen zeichnen sich durch eine spezifische Struktur aus – externe Systeme, sogenannte Kondensatoren, und interne Systeme, also Klimageräte.
Das Kühlen und Heizen mit VRF-Systemen ist dank entsprechend angepasster Kältemittel mit spezifischen physikalisch-chemischen Eigenschaften möglich. Abhängig von ihren Parametern haben sie auch unterschiedliche Auswirkungen auf die natürliche Umwelt. Die am häufigsten verwendeten sind:
- R-410A;
- R32;
- R-134A;
- R290R-744;
- R-1234yf.
Der Kühler in einem bestimmten System funktioniert nur dann effektiv, wenn das richtige Kühlmittel ausgewählt wird. Zu den wichtigsten Faktoren, die in einem solchen Fall berücksichtigt werden müssen, gehören Energieeffizienz, Umweltauswirkungen und Sicherheit sowie typische technische Aspekte, darunter: Gefrierpunkt oder Wassertemperatur in Heizungsanlagen. Nur ein Vergleich der angegebenen Parameter und deren Vergleich mit den individuellen Bedürfnissen ist eine wirksame Grundlage für die Auswahl der richtigen Lösung.
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