Die Auswahl des richtigen Gaskessels für eine Fußbodenheizung ist ein wichtiger Schritt, der großen Einfluss auf die Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit des gesamten Heizsystems hat. Eine Fußbodenheizung unterscheidet sich deutlich von klassischen Methoden zur Beheizung von Räumen, wie z. B. Heizkörpern, und stellt besondere Anforderungen an den Heizkessel hinsichtlich der Betriebsparameter. Durch die Wahl des richtigen Heizkessels können Sie die Betriebskosten optimieren, den thermischen Komfort gewährleisten und das Risiko von Störungen aufgrund des Betriebs mit falschen Parametern verringern.
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Auswahl eines Gasofens je nach Fußbodenheizungsbereich
Die beheizte Fläche hat direkten Einfluss auf den Wärmeleistungsbedarf und damit auf die Auswahl der passenden Kesselleistung. Je größer die Fußbodenheizungsfläche ist, desto größer ist der Bedarf an Wärmeenergie. Gaskessel sollten auf der Grundlage der Energieanalyse des Gebäudes ausgewählt werden, die Folgendes berücksichtigt:
- Art und Dicke der Gebäudedämmung – gut gedämmte Gebäude benötigen weniger Wärmeenergie als solche mit geringerer Dämmung.
- Gebäudetyp und -zweck – Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und Gewerbeflächen können unterschiedliche thermische Anforderungen haben.
- Gebäudestandort – Das lokale Klima, d. h. die durchschnittlichen Außentemperaturen, kann den Wärmebedarf erheblich beeinflussen.
Moderne, gut isolierte Gebäude benötigen in der Regel 30-50 W pro Quadratmeter, während in älteren, weniger isolierten Gebäuden diese Werte bis zu 100-120 W/m² erreichen können. Beispielsweise reicht für eine Fläche von bis zu 100 m² ein Gasofen mit einer Leistung von 6–10 kW aus, während für eine Fläche über 150 m² Heizkessel mit einer Mindestleistung von 15–20 kW ausreichen empfohlen. Bei großen Gebäuden besteht eine vorteilhafte Lösung darin, einen Kessel mit einem breiten Leistungsmodulationsbereich zu wählen, der eine Anpassung des Geräts an sich ändernde thermische Bedingungen ermöglicht und so Energieverluste minimiert.
Ist ein kondensierender oder pulsierender Gasofen für die Fußbodenheizung die bessere Wahl?
Die Entscheidung zwischen einem Brennwert- und einem Pulsationskessel für Fußbodenheizungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber beide Typen funktionieren bei dieser Installationsart gut, da sie für den Betrieb bei niedrigen Temperaturen ausgelegt sind – entscheidend für Fußbodenheizungen.
Der Brennwertkessel wird aufgrund seiner hohen Effizienz, einfachen Verfügbarkeit und bewährten Technik häufig für Fußbodenheizungen gewählt. Es funktioniert nach dem Prinzip der Wärmerückgewinnung aus Abgasen und erreicht dadurch einen Wirkungsgrad von 100-110 %. Diese Kessel eignen sich ideal für den Betrieb bei niedrigeren Temperaturen, was perfekt zu den Anforderungen von Unterbodensystemen passt, bei denen die Wassertemperaturen typischerweise 30–50 °C erreichen. Darüber hinaus ermöglicht die fortschrittliche Leistungsmodulationstechnologie eine präzise Anpassung des Kesselbetriebs an den aktuellen Wärmebedarf, was zu Gaseinsparungen führt.
Der Impulskessel nutzt eine fortschrittliche Technologie, die auf gepulsten Explosionen eines Gas-Luft-Gemisches basiert und eine vollständige Nutzung der Verbrennungswärme ermöglicht. Dadurch wird ein sehr hoher thermischer Wirkungsgrad von bis zu 109–110 % bei gleichzeitig geringem Gasverbrauch erreicht. Diese Kessel haben wenige bewegliche Teile, was das Ausfallrisiko verringert und möglicherweise die Wartungskosten senkt. Dabei handelt es sich um energiesparende Geräte, deren Technologie jedoch noch nicht so weit verbreitet ist wie die von Brennwertkesseln, was zu höheren Anschaffungskosten und einem schwierigeren Zugang zur Wartung führen kann.
Für die meisten Nutzer einer Fußbodenheizung ist ein Brennwertkessel die geeignetere und vielseitigere Lösung, vor allem aufgrund seiner breiten Verfügbarkeit, bewährten Technologie und geringeren Anschaffungskosten.
Niedertemperaturöfen für Fußbodenheizungen
Niedertemperaturöfen sind für den Betrieb in Systemen konzipiert, in denen die Speisewassertemperatur 50 °C nicht überschreitet. Diese Geräte eignen sich perfekt für Installationen mit Flächenheizungen , wie z. B. Fußbodenheizungen, die Niedertemperatur-Wärmequellen benötigen. Die am häufigsten gewählten Niedertemperaturöfen für Fußbodenheizungen sind Brennwertkessel, Biomassekessel und Wärmepumpen.
Zu den Vorteilen von Niedertemperaturöfen gehört eine hohe Energieeffizienz, die sich durch den Betrieb in Niedertemperaturheizsystemen in reduzierten Betriebskosten niederschlägt. Sie sind außerdem ökologischer als herkömmliche Kohlekessel, da sie weniger Schadstoffe ausstoßen und den CO2-Ausstoß reduzieren, was sie umweltfreundlich macht.
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