Rohre im Hydrauliksystem müssen äußerst langlebig und widerstandsfähig gegen Beschädigungen sein. Am häufigsten werden Rohre aus Edelstahl oder Kohlenstoffstahl gewählt. Welcher Typ funktioniert am besten und in welchen Situationen?
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Wann sind Edelstahlrohre die bessere Wahl?
Die Wahl des optimalen Materials, aus dem Rohre für eine hydraulische Installation hergestellt werden, hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. den Installationskosten, der Haltbarkeit und der Umgebung, in der sie installiert werden sollen. Um das Wesentliche besser zu verstehen, lohnt es sich, die Eigenschaften einzelner Lösungen kennenzulernen.
Edelstahl weist eine hohe Korrosionsbeständigkeit auf und wird daher in Anlagen eingesetzt, die nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Chemikalien oder Chloriden ausgesetzt sind, insbesondere wenn diese in hohen Konzentrationen vorhanden sind. Durch die Korrosionsbeständigkeit sind Edelstahlrohre langlebig und haben eine lange Lebensdauer. Langfristig ist die Installation wartungsfrei, was die Betriebskosten der Anlage senkt. Edelstahl hat auch ein ästhetisches Erscheinungsbild, aber die anfänglichen Installationskosten sind höher als beispielsweise bei Kohlenstoffstahl.
Als Alternative zu Edelstahl wird Kohlenstoffstahl verwendet. Obwohl die Installationskosten geringer sind, können auf lange Sicht höhere Wartungskosten erforderlich sein. Kohlenstoffstahlrohre funktionieren, wenn das Risiko einer Systemkorrosion nicht hoch ist. Ein großer Vorteil ist, dass Kohlenstoffstahl sehr widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen ist und sich daher perfekt für Hochdrucksysteme eignet. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Beständigkeit von Kohlenstoffstahl gegenüber hohen Temperaturen. Zu den Nachteilen der Verwendung von Kohlenstoffstahl gehört die geringere Korrosionsbeständigkeit, weshalb er nicht in jeder Anlage eingesetzt werden kann.
Der Auswahl des geeigneten Materials, aus dem das System gefertigt werden soll, sollte eine gründliche Bedarfsanalyse vorausgehen. Edelstahl funktioniert viel besser, wenn die Hauptauswahlkriterien Festigkeit und Beständigkeit gegenüber korrosiven Chemikalien sind. Kohlenstoffstahl wiederum ist eine gute Lösung, wenn das Korrosionsrisiko geringer ist, die Gesamtinstallationskosten jedoch wichtig sind.
Was sind die Eigenschaften von Kohlenstoffstahlrohren?
Kohlenstoffstahlrohre werden in vielen Branchen eingesetzt, neben der Hydraulik eignen sie sich auch hervorragend für die Energie-, Bau- und Petrochemieindustrie. Kohlenstoffstahl ist eine Legierung aus Eisen und Kohlenstoff, und die Menge des zweiten Faktors hängt von der Variante und Güte der jeweiligen Materialvariante ab.
Zu den wichtigsten Vorteilen von Rohren aus Kohlenstoffstahl gehört die mechanische Festigkeit. Die Produkte zeichnen sich durch eine hohe Steifigkeit und Härte aus. Dies hat zur Folge, dass Kohlenstoffstahlrohre weniger plastisch sind und daher weniger formbar sind als Varianten aus anderen Materialien.
Die Wahl von Rohren aus Kohlenstoffstahl ist eine gute Lösung für Anlagen, die eine hohe Temperaturbeständigkeit erfordern, weshalb sie häufiger als Elemente von Dampfsystemen, aber auch in Heizungsanlagen und Heizräumen gewählt werden.
Trotz seiner unbestrittenen Vorteile hat diese Rohrvariante auch Nachteile. Geringere Anschaffungs- und Implementierungskosten des Systems und einfachere Rohrproduktion, aber gleichzeitig höhere Korrosionsanfälligkeit bei Kontakt mit Faktoren, z. B. Chemikalien, als bei Edelstahl. Sollen Stahlrohre in korrosionsgefährdeten Anlagen eingesetzt werden, ist ein zusätzlicher Schutz erforderlich. Dann entscheiden Sie sich am besten für verzinkte Rohre, also solche mit einer speziellen Beschichtung auf ihrer Oberfläche.
Carbonrohre sind bearbeitbar und ein schweißbares Material. Bitte beachten Sie, dass Stahlrohre mit einem höheren Kohlenstoffgehalt bei der Verarbeitung reißen können. Das Material kann auch geschnitten und gebogen werden.
Wo sind Edelstahlrohre besser und wo? Kohlenstoffstahl?
Die Wahl des Materials, aus dem das System gefertigt werden soll, sollte nach einer detaillierten Analyse der Bedürfnisse und Umgebungsbedingungen, unter denen die Stahlanlagen installiert werden sollen, erfolgen.
Gepresste Edelstahlrohre sind eine Lösung, die unter anderem verwendet wird: B. in der Lebensmittel-, Pharma- oder Chemieindustrie, wo Anlagenkomponenten ständig sauren, stark chlorhaltigen Substanzen ausgesetzt sind oder wenn Meerwasser verwendet wird. Eine solche Umgebung kann schnell zu Korrosion und damit zu Schäden an der Anlage führen. Aufgrund seiner Eigenschaften wird Edelstahl auch beim Bau von Wasserversorgungs- und Abwassersystemen eingesetzt.
Die Verwendung von Kohlenstoffstahl ist etwas anders, da gepresste Kohlenstoffstahlrohre unter anderem perfekt geeignet sind für: in Öl- und Gaspipelines, bei denen der Hauptauswahlfaktor nicht der Korrosionsschutz, sondern eine hohe Beständigkeit gegen hohen Druck im System ist. Es eignet sich am besten für Installationen wie Heizungs- oder Industrieanlagen. Pressstahlsysteme sind widerstandsfähige, äußerst langlebige Anlagen.
Unterschied in der Korrosionsbeständigkeit: Edelstahl vs. Kohlenstoffstahl
Korrosionsbeständigkeit ist einer der Schlüsselfaktoren, die Edelstahl von Kohlenstoffstahl unterscheiden. Bedenken Sie bei der Planung und Umsetzung verschiedener Einbauvarianten, dass sich Edelstahl durch eine höhere Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit auszeichnet. Wenn die Kosten des Systems ein wichtiger Faktor bei der Materialauswahl sind und Kohlenstoffstahl ausgewählt wird, muss dieser möglicherweise in rauen Umgebungen ordnungsgemäß vor Korrosion geschützt werden.