Die Auswirkungen der EU-EPBD-Richtlinie auf die Zukunft der Gasheizung

Hinzugefügt: Dienstag, 19.11.2024


Den Daten des Global Carbon Atlas zufolge stößt die Europäische Union jährlich etwa 4 Millionen Kilotonnen CO2-Äquivalent aus. Allerdings ist die EU nur für 7 % verantwortlich. Angesichts der globalen Emissionen (was angesichts der Größe der europäischen Wirtschaft kein schlechtes Ergebnis ist) gibt es in dieser Hinsicht noch viel zu tun. Einer der Bereiche, in denen Verbesserungen erforderlich sind, ist der Bau und der Energiebedarf von Gebäuden.

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Was sagt die EU-EPBD-Richtlinie?

Das Hauptziel der EPBD besteht darin, den Energieverbrauch in Gebäuden zu senken und dadurch die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Um diese Ziele zu erreichen, sieht die Richtlinie vor, dass die Mitgliedstaaten die folgenden Bestimmungen einführen müssen:

  • Steigerung der Energieeffizienz neuer und bestehender Gebäude;
  • Förderung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen und intelligenter Energiemanagementsysteme;
  • Förderung des Baus von Gebäuden mit nahezu keinem Energieverbrauch (nZEB);
  • Einführung verpflichtender Energieausweise für Gebäude.

Online duo 25 Doppelfunktions-Wand-Gas-Brennwertkessel WKD 4611 00 00 00/PL-O Eine der wichtigsten Bestimmungen der EPBD ist die Anforderung, dass alle neuen Gebäude in der EU Niedrigstenergiegebäude sein müssen. Anlagen dieser Art müssen sich durch eine sehr hohe Energieeffizienz auszeichnen und einen Großteil ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen decken. Bei bestehenden Gebäuden verpflichtet die Richtlinie die Mitgliedstaaten, diese regelmäßig zu modernisieren, um die Energieeffizienz zu verbessern.

Die EPBD unterstreicht auch die Bedeutung von Systemen zur Überwachung und Optimierung des Energieverbrauchs, wie beispielsweise Smart Meter und Energiemanagementsysteme. Die Einführung dieser Technologien soll den Nutzern eine bessere Kontrolle über den Energieverbrauch und eine Reduzierung der Emissionen ermöglichen.

Mit der EPBD wird die Verpflichtung eingeführt, für Gebäude Energieausweise vorzulegen, die Auskunft über deren Energieeffizienz geben. Solche Zertifikate sind beim Verkauf oder bei der Vermietung von Immobilien erforderlich und sollen das Bewusstsein für den Energieverbrauch schärfen und Investitionen in energiesparende Technologien fördern.

Die EU-EPBD-Richtlinie und Gasheizungen

Die EPBD-Richtlinie konzentriert sich vor allem auf die Förderung erneuerbarer Energiequellen und die Abkehr von fossilen Brennstoffen. Es sieht jedoch weder eine Verpflichtung zur Demontage von Gaskesseln noch ein Verbot ihres Betriebs vor. Die neuen Vorschriften verbieten nicht einmal die Installation dieser Art von Öfen in neu errichteten Anlagen. Gaskessel und -öfen können weiterhin verwendet werden, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Termet GOLD PLUS II 25/32 kW Wand-Brennwert-Gaskessel WKD58G1000000/PLAT Damit zusammenhängende Fragen werden in der in diesem Jahr geänderten EU-Energieleistungsrichtlinie (EPBD – Energy Performance of Buildings Directive) behandelt. Ihren Annahmen zufolge soll der Primärenergieverbrauch in Wohngebäuden in der EU bis zum Ende dieses Jahrzehnts um 16 % sinken. Fünf Jahre später wird mit einem Rückgang von bis zu 22 % gerechnet. Wie will der Gesetzgeber diese Ziele erreichen? Was bedeuten die Änderungen im Zusammenhang mit EPBD für Nutzer von Gasöfen? Bedeuten die neuen Vorschriften, dass die Heizkörper in ihren Häusern ohne Austausch des Heizkessels bald kalt werden?

Ab 2025 können EU-Mitgliedsstaaten keine Zuschüsse mehr für den Kauf von Gaskesseln gewähren. Diese Entscheidung resultiert aus der Anerkennung von Erdgas als unökologischem Brennstoff, obwohl es seit vielen Jahren als sauberere Alternative zu Kohle oder Heizöl angepriesen wird. Diese Änderung überraschte viele Investoren, die sich kürzlich für einen Gasofen als saubere Wärmequelle entschieden hatten. Das Fehlen von Subventionen bedeutet zwar kein vollständiges Verbot der Installation von Gasöfen, kann jedoch von deren Verwendung abhalten.

Der nächste Schritt zur Erreichung der Ziele der Richtlinie ist die Einführung eines Verbots der Installation neuer Gaskessel in öffentlichen Gebäuden – z. B. in Schulen, Büros oder Gesundheitseinrichtungen. Das Verbot wird im Jahr 2028 in Kraft treten.

Müssen Gasöfen aufgrund der EU-EPBD-Richtlinie ausgetauscht werden?

De Dietrich MCR4 19/20 MI Gas-Brennwertkessel, Doppelfunktion 7857047 Der Richtlinie zufolge soll im Jahr 2030 auch ein Verbot der Installation neuer Gaskessel in privaten Gebäuden in Kraft treten. Obwohl Personen, die bereits Gaskessel installiert haben, diese weiterhin nutzen können, kann die Unmöglichkeit, neue Geräte zu installieren, Auswirkungen auf die Entscheidungen der Investoren bezüglich Modernisierungsarbeiten haben. Allerdings sieht die EPBD einige Ausnahmen vor. Ab diesem Datum wird es möglich sein, Gasöfen in Hybridsystemen zu installieren, die Gas mit Wärmepumpen oder erneuerbaren Energiequellen kombinieren.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Möglichkeit unterschiedlicher Interpretationen dessen, was einen fossilen Brennstoff ausmacht. Die Richtlinie verbietet lediglich damit betriebene Öfen. Wenn dem Brennstoff auch nur eine Beimischung von Biobrennstoff beigemischt ist, gilt der Gaskessel als ökologische Wärmequelle. Viele Experten prognostizieren bereits, dass Zulieferer diese Lösung nutzen werden, sodass Gasöfen im gleichen Umfang wie bisher zum Einsatz kommen werden. Daher ist die Investition in ein solches Gerät immer noch gerechtfertigt – insbesondere wenn es Teil einer Hybridanlage ist, die eine Gasheizung mit einer Wärmepumpe oder erneuerbaren Energiequellen kombiniert.

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