Bei Haus- und Industrieinstallationen ist nicht nur der Wert der elektrischen Spannung entscheidend, sondern auch andere Parameter, die die Sicherheit des Stromflusses in Elektroinstallationen beeinflussen. Eines der Schlüsselelemente ist der Widerstand, also der elektrische Widerstand im Drahtkreis. Dies ist eine der physikalischen Größen, die aus der Sicht elektrischer Anlagen, genauer gesagt ihrer Konstruktion von Grund auf, wichtig sind. Wissen Sie, wie man den Widerstandswert elektrischer Geräte und Anlagen ermittelt? Sehen Sie sich den Leitfaden an und Ihre Arbeit wird sicherer!
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Was ist elektrischer Widerstand – Widerstand?
Die Definition des elektrischen Widerstands ist einfach. Die Einheit des elektrischen Widerstands ist Ohm (Ω). Unter Widerstand versteht man den Widerstand, den ein Leiter dem Stromfluss in eine Steckdose oder ein anderes Gerät bietet, das Strom zur Arbeit nutzt.
In der Praxis kann der Widerstand bestimmt werden, wenn wir die Spannung und den elektrischen Strom kennen. Wichtig ist, dass die berechneten Werte Gleichstromkreise betreffen. Bestimmte elektrische und modulare Geräte können nur dann ordnungsgemäß und ohne Beschädigungsrisiko funktionieren, wenn wir den optimalen Widerstandswert und andere Parameter der zu bauenden oder zu modernisierenden Anlage kennen.
Bei Elektroinstallationen ist die genaue Messung des Isolationswiderstands von entscheidender Bedeutung. Nun, der Isolator kann aus verschiedenen Materialien bestehen, z. B. Gummi, Papier, Glas, Holz, Kunststoff. Dies führt dazu, dass der Widerstand geringer oder höher ist, je nachdem, welches Material zum Schutz der Leitungen in der Installation verwendet wird.
Es gibt zwei Regeln:
- Je höher der Widerstandswert, desto geringer ist der Stromfluss in der Installation. Ein zu hoher Isolationswiderstand kann auf eine Beschädigung des Kabels, z. B. durch Durchbrennen, hinweisen.
- Je geringer der Widerstand (elektrischer Widerstandswert), desto größer ist der Stromfluss. Auch wenn der Isolator beschädigt ist oder die elektrischen Verbindungen mit Drähten überhitzen, können die Messwerte erheblich abweichen.
Daher ist die Widerstandsmessung von entscheidender Bedeutung, um mögliche Schäden an elektrischen Anlagen zu vermeiden und die ordnungsgemäße Funktion der Anlage sicherzustellen.
Wie berechnet man die Formel für den elektrischen Widerstand?
Leider können Messungen des elektrischen Widerstands nicht in einer funktionierenden Installation durchgeführt werden, d. h. in einer Installation, in der ständig Strom fließt. Aus diesem Grund ist es wichtig, Spannung und Strom im Voraus zu messen. Dies sind zwei Parameter, die beeinflussen, wie hoch oder niedrig der berechnete Widerstand der Elektroinstallation sein wird.
Die Formel zur Berechnung des elektrischen Widerstands lautet: R = U/I , wobei:
R – Widerstand.
U – elektrische Spannung.
I – elektrische Intensität.
Das Verhältnis zwischen Spannung und Strom in einer Elektroinstallation ist entscheidend für genaue Widerstandsmessungen. Darüber hinaus sollten bei den Berechnungen die Art der Überlastung und die Länge der Leitungen im Stromnetz berücksichtigt werden. In der Praxis ist der Widerstand proportional zur Länge des Leiters, aber umgekehrt proportional zu seinem Querschnitt. Darüber hinaus hängt es vom Material ab, das zur Isolierung und Stromübertragung verwendet wird.
Wann ist es sinnvoll, den Erdwiderstand zu messen?
In der Praxis ist die Messung des Erdungswiderstands bereits in der Planungsphase einer Bauinvestition erforderlich. Dies erleichtert den späteren Einbau entsprechender Überspannungsableiter , die die gesamte Elektroinstallation sowie an das Netz angeschlossene Geräte vor Überspannungen schützen.
Die Analyse des Erdungswiderstandes ist wichtig, um später die ordnungsgemäße Funktion der Elektro- und Blitzschutzanlagen sicherzustellen. Dabei spielt die Umgebungstemperatur keine große Rolle, es kann jedoch zu leichten Abweichungen bei den Messwerten kommen.
Die Widerstandsmessung kommt in verschiedenen Situationen zum Einsatz – nicht nur dann, wenn die Gefahr einer Überlastung elektrischer Generatoren sowie einer übermäßigen Belastung der Elektroinstallation im Gebäude besteht. Solche Erdungsmessungen sind sinnvoll, wenn:
- Bau neuer Elektroanlagen,
- Modernisierung bestehender Anlagen,
- Stromausfall zu Hause oder im Unternehmen.
Die Bestimmung des Widerstands (Ohm-Parameter) beeinflusst die Sicherheit bei der Nutzung der Elektroinstallation und ermöglicht es Ihnen außerdem, schnell zu erkennen, ob eine Leitung im System beschädigt wurde.
Um zu überprüfen, ob Überstromschutzschalter und Fehlerstromschutzschalter in der Elektroinstallation ordnungsgemäß funktionieren, ist eine Widerstandsmessung erforderlich.
Wie misst man den Erdungswiderstand richtig mit einem Messgerät?
Das zum Messen des Widerstands in einer funktionierenden Elektroinstallation benötigte Instrument ist ein Ohmmeter oder Multimeter. Um den Widerstand zu messen, müssen Sie:
- Sorgen Sie dafür, dass Ihr Arbeitsplatz sicher ist. Überprüfen Sie den technischen Zustand der Sonde und der Messleitungen.
- Schließen Sie die Messsonden an das Messgerät und an die Elektroinstallation an.
- Stellen Sie die Messgeräteinstellungen ein, um den aktuellen Widerstand zu messen.
- Wenn das Messgerät den Spannungsabfall misst, erhalten Sie das Messergebnis.
Aufmerksamkeit! Gemäß der Norm PN-IEC 60364-6 beträgt der maximal zulässige Wert des Schutzerdungswiderstands 30 Ω.
Elektrische Widerstandsprüfungen werden mit zwei Methoden durchgeführt – punktuell und als Funktion der Zeit. Die zweite Option ist genauer und ermöglicht eine präzise Bestimmung des Widerstands, unabhängig von der Umgebungstemperatur.
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