Jede Gasanlage verwendet als Brennstoff Erdgas oder Propan-Butan. Beide Stoffe stellen im Falle einer Leckage ein potenzielles Risiko dar. Um dies zu verhindern, sollten Sie Signalisierungs- und Abschalttechnologien einsetzen. ASBIG, d. h. das aktive Sicherheitssystem der Gasinstallation, informiert über die Störung und sperrt den Gasfluss. Gemäß den Vorschriften muss dieser Meldertyp in jedem Raum installiert werden, in dem die Gesamtleistung aller Gasgeräte mehr als 60 kW beträgt. Erfahren Sie die wichtigsten Informationen zu Gaswarnanlagen in Gaskesselräumen!
Aus dem Artikel erfahren Sie mehr über:
- Richtlinien zum Einsatz von Gaswarnsystemen,
- Architektur des Active Gas Installation Security Systems,
- Installation von Detektoren in Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern sowie in Gaskesselräumen.
Richtlinien für den Einsatz von Gaswarnanlagen und Gaskesselräumen
Die Regeln für die Installation von Gaswarngeräten sind in der Verordnung über die technischen Anforderungen an Gebäude und deren Standort geregelt. Die Vorschriften sehen vor, dass Anlagen, die unzulässige Gaskonzentrationswerte melden, sowohl in Einfamilienhäusern als auch in Einrichtungen verwendet werden dürfen, in denen eine ständige Überwachung zur Sicherstellung von Abhilfemaßnahmen erfolgt:
- Gassensoren sollten in Räumen wie Kellern, Gaskesselräumen oder Kellern sowie in anderen Räumen installiert werden, in denen sich bei Notfällen im Gasnetz Gas ansammeln kann.
- Diese Geräte können die Gasversorgung des Wohnteils eines Mehrfamilienhauses nicht unterbrechen. Es dürfen nur einzelne Sensoren installiert werden, die den Zustand der Gasinstallation in einzelnen Wohnräumen überwachen.
- Mit Ausnahme von Einfamilienhäusern sollten alle Alarmsignale, die vor einer Explosionsgefahr warnen, an die zur Vorbeugung verpflichteten Dienste weitergeleitet werden.
- In allen Räumen mit einer Gesamtwärmeleistung der Gasinstallationselemente von mehr als 60 kW müssen Melde- und Absperreinrichtungen vorhanden sein. Das Ventil zur Steuerung des Brennstoffflusses in das Gebäude sollte jedoch außerhalb montiert werden – zwischen dem Haupthahn und der Leitung, die in das Gebäude führt.
- Von dieser Regelung ausgenommen sind Gasanlagen, die für landwirtschaftliche und produktionsindustrielle Zwecke bestimmt sind. Aus Sicherheitsgründen werden Sensoren jedoch in Kesselräumen von Technologieanlagen oder Wärmekraftwerken eingesetzt.
Schauen Sie sich Gazex-Produkte beim Onninen-Großhändler an
Zusammenfassend ist die Installation von Signal- und Abschalteinrichtungen im Gasheizraum von Mehrfamilienhäusern und öffentlichen Versorgungseinrichtungen obligatorisch . Am häufigsten findet man Sensoren in Räumen wie Küchen, Kantinen, Industriehallen oder Lagerhallen mit Heizungen.
Was sind die Merkmale der ASBIG-Architektur?
Das Active Gas Installation Safety System ist eine Signal- und Abschaltarchitektur der Marke Gazex . Es basiert auf mehreren Grundgeräten wie:
- Gas- oder Propan-Butan-Detektoren ,
- Bedienfeld - Alarmmodul ,
- Magnetabsperrventil,
- optisch-akustisches Signalgerät .
Gemeinsam kontrollieren diese Elemente die Dichtheit der Gasinstallation in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern oder öffentlichen Gebäuden und schützen das System vor der Gefahr eines Austritts von Erd- oder Flüssiggas.
Detektoren der Marke Gazex
Wie viele Gassensoren sollten verwendet werden?
Die Anzahl der Detektoren, die für eine bestimmte Gasinstallation verwendet werden sollten, hängt von mehreren verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören Aspekte wie:
- Gaskesselraum,
- Anzahl der Gasbehälter,
- Art der Decke und das mögliche Vorhandensein geschlossener Räume unter der Decke.
Wo werden Gaswarngeräte installiert?
Der Standort der Sensoren hängt von der Art der Gasinstallation und der Architektur des Gebäudes ab. Wenn die Decke des Raums flach ist oder eine leichte Neigung aufweist, sollte der Detektor zwischen dem Gasbehälter und der Decke platziert werden. Denken Sie jedoch daran, es nicht in der Nähe einer Wärmequelle aufzustellen, z. B. eines Schornsteins, aus dem Abgase austreten. Wenn der Raum mit einem First versehen ist und keine Hindernisse vorhanden sind, die den Gasfluss einschränken, lohnt es sich, den Sensor nicht über dem Empfänger, sondern im First zu platzieren.
Die Installation eines Gasdetektors unterscheidet sich geringfügig, wenn zur Stromversorgung der Anlage verflüssigtes Propan-Butan-Gas verwendet wird. Der Sensor sollte dann etwa 20 – 30 Zentimeter über dem Boden platziert werden. Es sei daran erinnert, dass die Vorschriften die Installation einer Gasanlage mit flüssigem Gasbrennstoff in Räumen unmöglich machen, in denen der Boden unter dem Niveau des umgebenden Geländes liegt. Ähnliche Einschränkungen gelten für Räume mit Brunnen oder Kanälen unterhalb des Bodenniveaus.
Sie haben Fragen zur Branche? Treten Sie der Świat Instalacji-Gruppe bei!
Sensorsensoren – was ist zu beachten?
Bitte beachten Sie, dass Gazex-Gasdetektoren mit austauschbaren Modulen mit einem Halbleitersensor ausgestattet sind. Mit der Zeit verliert es seine Eigenschaften und muss daher alle 36 Monate kalibriert werden. Bei der periodischen Korrektur der Anzeigen sollte anstelle des vorhandenen Moduls ein Ersatzmodul installiert werden. Der demontierte Sensor kann jedoch bei der nächsten Sensorkalibrierung weiterverwendet werden.
Besondere Aufmerksamkeit sollte auch den Sensoren von Gasdetektoren gewidmet werden, wenn sie unter Bedingungen hoher Luftfeuchtigkeit betrieben werden oder wenn sie einer gashaltigen Umgebung ausgesetzt sind, die den Betrieb der Geräte beeinträchtigen könnte. In solchen Fällen sollte der Sensor mit einem anderen Sensortyp ausgestattet sein – katalytisch oder Infrarot.
Sicherstellung der Dichtheit großer Gasinstallationen
Eine Gasinstallation in einem Haushalt lässt sich mit Signal- und Abschalteinrichtungen deutlich einfacher absichern als beispielsweise eine industrielle Gasinstallation mit einer großen Anzahl von Verbrauchern. Bei großen Hallen mit mehreren oder mehreren Dutzend Heizungen oder Heizkörpern ist die Installation teurer Elektrokabel erforderlich. Deshalb werden in solchen Anlagen digitale Gasdetektionssysteme (CSDG) eingesetzt.
Diese Art von Technologie nutzt das Kommunikationsprotokoll Modbus RTU und die Datenübertragung im RS-485-Standard ermöglicht die Visualisierung des Status aller Sensoren auf dem Monitorbildschirm. Die Steuerung der Gasanlage erfolgt daher über ein spezielles Computerprogramm.
Die CSDG-Architektur unterscheidet sich geringfügig von herkömmlichen ASBIG-Systemen. Es umfasst unter anderem Elemente wie:
- Erdgas- oder Propan-Butan-Detektoren,
- Kontroll Modul,
- Visualisierungsmodul,
- Absperrventil,
- optisch-akustisches Signalgerät,
- Netzteil mit Batterie.
Es sei daran erinnert, dass CSDG-Detektoren ähnliche Technologien wie ASBIG verwenden, sodass ihre Sensoren die gleichen Wartungsaktivitäten erfordern. Unabhängig von den eingesetzten Lösungen sollten Signal- und Abschaltanlagen einer regelmäßigen Prüfung unterzogen werden. Sie sollten mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden. Nur so ist die Sicherheit und der Komfort bei der Nutzung der Gasanlage zu Hause, in einem Gasheizraum oder in einer öffentlichen Einrichtung gewährleistet.
Vervollständigen Sie Ihre Gasinstallation mit Gazex-Lösungen!
Jede Gasinstallation – in Einfamilienhäusern, einem Gaskesselraum oder in einer öffentlichen Einrichtung – sollte vor der Gefahr einer Leckage geschützt werden. Vertrauen Sie also der Marke Gazex und entscheiden Sie sich für das ASBIG- oder CSDG-System!