Rohrfedermanometer sind die am häufigsten verwendeten mechanischen Druckmessgeräte. Ihr Druckelement wird üblicherweise als Rohrfeder bezeichnet: Der französische Ingenieur Eugène Bourdon nutzte diese Lösung Mitte des 19. Jahrhunderts. Es basiert auf einer flexiblen Feder und einem gebogenen C-förmigen Rohr mit ovalem Querschnitt.
Rohrfedermanometer werden zur Messung von Relativdrücken von 0,6 ... 7000 bar eingesetzt. Sie zählen zu den mechanischen Druckmessgeräten, da sie ohne Versorgungsspannung arbeiten.
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Standard-Rohrfedermanometer
Standard-Rohrfedermanometer eignen sich für flüssige oder gasförmige Medien, die nicht sehr viskos sind oder kristallisieren, sofern sie keine korrosive Wirkung auf Teile aus Kupferlegierungen haben. Ihr Messbereich beträgt 0,6 ... 1000 bar.
Rohrfeder-Manometer mit erhöhter Korrosionsbeständigkeit
Rohrfedermanometer mit erhöhter Korrosionsbeständigkeit bestehen vollständig aus Edelstahl. Sie eignen sich zur Messung von Drücken von 0 bis 0,6 und bis zu 0...7000 bar in flüssigen und gasförmigen Medien, die nicht viskos oder kristallisierend sind, auch in aggressiver Umgebung.
Manometer der Marke Wika
Druckmessgeräte mit Rohrfeder – Funktionsprinzip
Bourdon-Röhren sind radial geformte Rohre mit ovalem Querschnitt. Der Druck des Messmediums wirkt auf die Innenseite des Rohres und bewirkt eine Bewegung des freien Endes des Rohres. Bei der angezeigten Bewegung handelt es sich um eine Druckmessung. C-förmige Rohrfedern, die in einem Winkel von ca. 250° geformt sind, können für Drücke bis 60 bar verwendet werden. Für höhere Drücke werden Rohrfedern mit mehreren übereinanderliegenden Spiralen gleichen Winkeldurchmessers oder mit spiralförmigen Wendeln in einer Ebene (Spiralrohre) verwendet.
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WIKA-Manometer – verschiedene Ausführungen für viele Anwendungen
Rohrfedermanometer werden von WIKA gemäß der Norm EN 837-1 konstruiert, zertifiziert und gefertigt. Wir produzieren Rohrfedermanometer in verschiedenen gängigen Messbereichen, mit verschiedenen Prozessanschlüssen, Zulassungen und in verschiedenen Nennweiten. Für kritische Anwendungen werden flüssigkeitsgefüllte Rohrfedermanometer eingesetzt. Die Flüssigkeit im Gehäuse gewährleistet auch bei dynamischer Druckbelastung eine präzise Ablesung des Ergebnisses. Die Flüssigkeit befeuchtet die beweglichen Teile im Gehäuse und beugt Schäden und erhöhtem Verschleiß vor. Sicherheitsmanometer ergänzen das WIKA- Portfolio. Neben einer massiven Trennwand zwischen Skalenscheibe und Messsystem sind die beschriebenen Rohrfedermanometer rückseitig mit einem explosionsgeschützten Schutz ausgestattet. Somit sind alle vor dem Manometer stehenden Personen geschützt. Ebenso wichtig für die zuverlässige Anzeige des Messwertes ist die Bewegung. Die Präzision unserer Instrumente lässt sich mit dem Mechanismus einer Schweizer Uhr vergleichen. Sie sind außerdem außergewöhnlich solide und langlebig.