Klimaanlagen kühlen und trocknen die Luft im Gebäude und erzeugen dabei große Mengen Kondenswasser. Es erfordert eine ordnungsgemäße Entwässerung , die sowohl der Umwelt als auch allen Bewohnern einer bestimmten Einrichtung zugute kommt. Zu den größten Herausforderungen zählen der problematische Standort eines solchen Systems und die Notwendigkeit, dessen absolute Dichtheit sicherzustellen. Erfahren Sie, wie NIBCO- Produkte Ihnen dabei helfen können!
Aus dem Artikel erfahren Sie:
- Welche Methoden zur Kondensatableitung gibt es?
- Was sind die häufigsten Fehler beim Einbau einer Klimaanlage ?
- Wo kann das Kondensat aus der Klimaanlage abgelassen werden?
- welche Rohre zum Ableiten des Kondensats aus der Klimaanlage verwendet werden sollen.
Wie lässt man Kondensat aus der Klimaanlage ab?
Das Ablassen von Kondensat aus einer Klimaanlage kann grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Bei der ersten Methode wird die Schwerkraft genutzt, bei der zweiten wird die Strömung durch Druck erzwungen. Es kommt auch vor, dass beide Methoden gleichzeitig angewendet werden.
Bei der Kondensatableitung durch Schwerkraft wird die Anlage in einem solchen Winkel nach unten gerichtet, dass das Wasser spontan an die gewünschte Stelle fließt. Der optimale Winkel beträgt etwa 1 bis 2 Grad relativ zur Grundebene pro laufendem Meter Rohr. Diese Methode funktioniert nur bei kleinsten Systemen, bei denen der Abstand der Klimaanlage vom Kondensatablauf gering ist – sie gilt in der Regel für wandmontierte Split-Geräte.
Große Klimaanlagen erfordern den Einsatz einer zweiten Methode zur Kondensatableitung, nämlich spezieller Kondensatpumpen. Sie setzen Wasser einem Druck aus, der es dazu zwingt, den Strömungswiderstand und die Schwerkraft zu überwinden. Dadurch können Sie Kondensat über längere Distanzen, auch horizontal oder sogar nach oben pumpen. Dadurch können sie an jedem beliebigen Ort eingeleitet werden – in die Kanalisation, in einen internen Tank oder in den Boden im Freien.
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Klimaanlageninstallation und Kondensatableitung
Um die Wirksamkeit des Kondensatableitungssystems sicherzustellen, ist zunächst die Auswahl der geeigneten Pumpe erforderlich. Jedes Modell hat einen anderen Wirkungsgrad, der sich in einer bestimmten Menge an abgegebenem Wasser sowie in der Entfernung und Höhe des Pumpvorgangs niederschlägt. Die richtige Entscheidung kann anhand der technischen Dokumentation der Anlage getroffen werden, aus der die maximal anfallende Kondensatmenge hervorgeht. Auf dieser Grundlage können Sie ganz einfach eine Pumpe mit der passenden Leistung und dem passenden Abflussrohrdurchmesser auswählen.
Sehr wichtig ist auch die Berücksichtigung der IP-Dichtheitsklasse, die die Wasserdichtigkeit der Steuermodule bestimmt. Achten Sie auch auf den Thermoschutz, der bei Überhitzung der Kondensatpumpe aktiviert wird. Dank dieses Komforts erhöht sich die Lebensdauer des Geräts erheblich.
Die häufigsten Fehler beim Einbau einer Klimaanlage
Neben der Auswahl der falschen Pumpe können beim Einbau einer Klimaanlage auch andere Fehler passieren. Zu den häufigsten Problemen zählen das Fehlen von Stützen oder deren falsche Abstände, was zu Installationsfehlern und deren Abfluss führen kann. Zum sogenannten Der Siphoneffekt entsteht, wenn das Kondensatablaufrohr tiefer liegt als die Kondensatwanne. Durch den Druckunterschied wird das Wasser vollständig aus der Leitung gezogen und die Pumpe läuft „trocken“ an.
Denken Sie aus dem gleichen Grund daran, bei der ersten Inbetriebnahme oder nach einer längeren Pause Wasser mit einer Pumpe in die Systeme einzufüllen. Im Trockenbetrieb kommt es zur Überhitzung des Gerätes und letztlich zu dessen Beschädigung. Es ist auch sehr wichtig, Luft aus der Druckleitung zu entfernen, da Kondensatpumpen das von ihnen entfernte Wasser für einen ordnungsgemäßen und störungsfreien Betrieb benötigen.
Beim Einbau einer Klimaanlage besteht außerdem die Gefahr, dass der Schwimmer in der unteren oder oberen Position hängen bleibt. Dadurch erhält die Pumpe kein Startsignal oder läuft ständig, auch nach dem Ablassen des Kondensats. Dies liegt an der leicht schrägen und nicht perfekt horizontalen Installation des Pumpenaktivierungsmoduls. Eine schlecht durchgeführte Installation führt zu Problemen wie Überflutung von Räumen oder Überhitzung der Pumpe.
Es ist zu beachten, dass Probleme mit der Kondensatableitungsinstallation nicht nur in der Installationsphase, sondern auch während des Betriebs der Klimaanlage auftreten können. Der Grund dafür sind die Abflussrohre, die einen relativ kleinen Durchmesser haben. Das bedeutet, dass die darin abgelagerten Verunreinigungen zu deren Verstopfung beitragen. Auch Schmutz in der Schwimmerkammer ist für eine Fehlfunktion der Pumpe verantwortlich. Aus diesem Grund sollte die Anlage regelmäßig überprüft und gewartet werden. Wenn die Wartung nicht durchgeführt wird, kann es zu unangenehmen Gerüchen, Kondensataustritt oder Schäden an der Pumpe kommen.
Zu den Fehlern beim Einbau von Kondensatpumpen gehören auch:
- Biegen des Kondensatabflussrohrs,
- keine Klemmen an Kabelverbindungen,
- keine Schwimmerentlüftung,
- Versäumnis, den Hauptabfluss freizugeben,
- Einbau des Schwimmers in der falschen Position,
- Falscher Stromanschluss.
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Wo kann das Kondensat aus der Klimaanlage abgelassen werden?
Die Installation einer Klimaanlage in einem Einfamilienhaus ist viel einfacher, da Sie sich keine Sorgen um Ihre Nachbarn machen müssen. In einem Mehrfamilienhaus bedarf die Ableitung von Kondensat aus der Anlage der Zustimmung der Personen, die auf derselben Etage und direkt über und unter den klimatisierten Räumen wohnen. Wasser kann in einem speziellen Tank auf dem Balkon gesammelt werden, oder wenn dies nicht möglich ist, muss es in die Kanalisation geleitet werden. Bei letzterer Variante fallen höhere Kosten an.
In einem Einfamilienhaus kann das Kondensat dort abgeleitet werden, wo es dem Eigentümer passt. Sie werden oft in den Boden oder einen Innentank geleitet. Es ist seltener notwendig, sie in die Kanalisation zu pumpen.
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Welche Rohre sollten zum Ableiten des Kondensats aus der Klimaanlage verwendet werden?
Bei der Kondensatableitung ist die Art der verwendeten Rohre von großer Bedeutung. Am besten eignen sich Modelle mit einer sehr glatten Innenfläche, die die Ansammlung von Schmutz verhindert. Das sind die Vorteile der verklebten Rohre von NIBCO. Ein weiterer Vorteil dieser Produkte liegt in der großen Auswahl an Anschlüssen, die nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Verbindung der Rohrleitung mit Geräten und Abflusssiphons ermöglichen.
Die oben genannten Vorteile machen die starre Klebeinstallation von NIBCO zu einem erheblichen Vorteil gegenüber flexiblen Rohren oder Standard-Abflussschläuchen. Diese Lösung ist besonders günstig für Schwerkraftsysteme, die kein so starkes Gefälle der verlegten Rohre erfordern.
Nibco-geklebte Rohre haben außerdem folgende Vorteile:
- relativ niedrige Anschaffungskosten ,
- hohe chemische Beständigkeit,
- geringes Produktgewicht,
- 100% Dichtheit ,
- relativ niedriger Wärmeleitungsparameter,
- sichere, schnelle und einfache Installation – keine Verwendung komplizierter Werkzeuge oder Elektrizität erforderlich,
- hohe Temperaturbeständigkeit (PVCC)
- Die besten Parameter unter den Kunststoffen hinsichtlich des Brandverhaltens, bestätigt durch polnische und internationale Zertifikate ( PVCU-Klasse – B-s2,d0; PVCC – Klasse B-s1,d0 ).
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