Installation einer Wärmepumpe – welche Formalitäten müssen erledigt werden?

Hinzugefügt: Mittwoch, 12.5.2021


Wärmepumpen erfreuen sich im Bauwesen zunehmender Beliebtheit beim Heizen. Sie sorgen nicht nur im Winter für eine angenehme Temperatur, sondern kühlen im Sommer und sind für die Warmwasserbereitung zuständig. Vor der Installation eines solchen Systems müssen zunächst verschiedene Formalitäten erledigt werden. Hier sind die wichtigsten Regeln, die Sie kennen müssen, bevor Sie eine Wärmepumpe installieren!

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Aus dem Artikel erfahren Sie:

  • welche Voraussetzungen müssen vor der Installation einer Wärmepumpe erfüllt sein,
  • welche Formalitäten bei der Installation verschiedener Pumpentypen (Luft, Wasser, Boden) zu erledigen sind,
  • wie Sie bei der Installation einer Wärmepumpe in einem Naturschutzgebiet vorgehen.

Gesetzliche Regelungen zur Installation von Wärmepumpen

Die Fragen der Installation einer Wärmepumpe werden durch polnisches Recht geregelt. In diesem Fall gelten die Bestimmungen des Raumordnungsplans und des Planungsgesetzes. Dies gilt auch für das Bau-, Wasser- und Bergrecht.

Zunächst sollten Sie überlegen, ob für den Einbau einer Wärmepumpe eine Baugenehmigung erforderlich ist. Grundsätzlich sehen zwei Bestimmungen des Gesetzes vom 7. Juli 1994 – Baurecht (Artikel 29 Absatz 2 Nummer 16 und Artikel 30) eine solche Notwendigkeit nicht vor. Es gibt jedoch einige Ausnahmen von dieser Regel. Erstens kann eine solche Genehmigung erforderlich sein, wenn ein Investor eine Förderung für erneuerbare Energiequellen beantragt. In diesem Fall sollte er die Anforderungen der Institution prüfen, deren Programm oder Förderung er nutzen möchte. Auch wenn die Wärmepumpe in einem historischen Gebäude installiert wird, ist die Einholung einer Baugenehmigung erforderlich – auf dieses Thema gehen wir weiter unten ein.

Art der Wärmepumpe und formale Fragen

Welche Formalitäten bei der Installation einer Wärmepumpe zu erledigen sind, hängt maßgeblich von der Art und der genutzten Wärmequelle ab. Schauen wir uns also nacheinander die Luft-, Wasser- und Bodenmodelle an.

Luftwärmepumpe

Luftwärmepumpe im Hauswirtschaftsraum

Die Vorschriften zur Installation einer Luftwärmepumpe sind sehr einfach. Solange das Gerät nicht in einem durch einen Denkmalschutz oder das Natura-2000-Programm geschützten Gebiet installiert wird, sind für die Investition keine Formalitäten erforderlich . Glücklicherweise ist die Luftwärmepumpe der beliebteste Gerätetyp, sodass die meisten Besitzer keine Probleme mit der Installation einer Heizung haben werden.

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Wasserwärmepumpe

Der Einbau einer Wasserwärmepumpe ist rechtlich gesehen deutlich aufwändiger. Dies liegt daran, dass der Bau eines Brunnens zur Erfassung des Grundwassers als Bodenquelle erforderlich ist. Dabei werden die Regeln sowohl durch das Erd- und Bergrecht als auch durch das Wasserrecht bestimmt. Wenn es notwendig ist, einen Brunnen mit einer Tiefe von mehr als 30 Metern zu bohren, müssen Sie für die Installation einer Wasserpumpe eine Wassergenehmigung der Starosta einholen. Dem Antrag ist unter anderem ein wasserrechtliches Gutachten, also eine technische Dokumentation des eingebauten Gerätes, beizufügen. Es enthält alle Informationen, die im Sinne von Artikel 132 des Wasserrechtsgesetzes erforderlich sind.

Diese Vorschriften müssen nicht beachtet werden, wenn eine Wärmepumpe nur zur Deckung des Wasserbedarfs des Haushalts verwendet wird, beispielsweise zur Warmwasserbereitung, wenn der Eigentümer also nur bis zu 5 m 3 Wasser pro Jahr beziehen möchte Tag aus einem Zulauf mit einer Tiefe von weniger als 30 m entfernt, unterliegt er nicht der Verpflichtung, eine Wassergenehmigung zu beantragen.

Erdwärmepumpe

Für den Einbau einer Erdwärmepumpe gelten die geologischen und bergrechtlichen Vorschriften. Das entscheidende Kriterium ist in diesem Fall die Art des Kollektors im Gerät. Auf dem Markt sind Modelle mit vertikalen und horizontalen Kollektoren erhältlich.

Die Installation eines Horizontalkollektors auf dem eigenen Grundstück unterliegt keinen gesetzlichen Regelungen. Der Eigentümer kann alle Arbeiten selbst durchführen. Anders verhält es sich jedoch mit der vertikalen Variante, deren Entwurf dem Starost vorgelegt werden muss. Wenn der Investor innerhalb von 30 Tagen keinen Einspruch erhebt, hat er das Recht, mit den geologischen Arbeiten zu beginnen.

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Allerdings erfordert diese Art von Arbeit die Einhaltung spezifischer Regeln. Erstens können sie nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Niemand sonst ist berechtigt, einen Brunnen für eine Erdwärmepumpe zu bohren. Darüber hinaus muss ein Bergbaubetriebsplan erstellt werden, wenn die Bohrtiefe in einem Bergbaugebiet 100 m überschreiten oder 30–100 m betragen soll. Es muss vom Bezirksbergamt genehmigt werden.

Es ist auch zu beachten, dass innerhalb eines Zeitraums von bis zu 6 Monaten nach Abschluss der geologischen Arbeiten der jeweiligen geologischen Verwaltungsbehörde eine „Dokumentation über die durchgeführten geologischen Arbeiten zur Nutzung der Erdwärme“ vorgelegt werden muss Zusammenfassung des Forschungs- und Arbeitsumfangs im Zusammenhang mit der Installation der Erdwärmepumpe.

Regeln für die Installation einer Wärmepumpe in einem im Denkmalverzeichnis eingetragenen Gebäude

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Bei unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden gelten zudem strengere Vorschriften für den Einbau einer Heizungsanlage mit Wärmepumpe. Eine solche Investition kann sowohl in einem historischen Gebäude als auch in einem im Denkmalverzeichnis eingetragenen Gebiet durchgeführt werden. In beiden Situationen ist natürlich die Zustimmung des Landesdenkmalpflegers erforderlich. Was sonst?

Soll die Wärmepumpe auf einem im Denkmalverzeichnis eingetragenen Gelände aufgestellt werden, muss die Absicht, bestimmte Arbeiten auszuführen, vor Beginn angemeldet werden. Soll die Anlage in einem historischen Gebäude untergebracht werden, ist zusätzlich eine Baugenehmigung erforderlich. Selbstverständlich wird es vom Restaurator bereitgestellt.

Etwas Ähnliches verhält es sich, wenn die Installation einer Wärmepumpenanlage in einem Gebiet erfolgen soll, das unter das Natura-2000-Programm fällt. Danach ist laut Gesetz eine Umweltverträglichkeitsprüfung der Investition durchzuführen. Eine Baugenehmigung wird nur dann erteilt, wenn das Expertenteam feststellt, dass die Anlage keine Gefahr für die Natur darstellt.

Warum lohnt sich der Einbau einer Wärmepumpe?

Ökologe mit Umwelt- und erneuerbaren Energiesymbolen

Die Installation einer Heizungsanlage mit Wärmepumpe kann vor allem im Hinblick auf die Formalitäten etwas kompliziert erscheinen. Die Wirkung ist jedoch alle Mühe wert. Es handelt sich um eine ökologische Lösung, die Energie aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser, also aus erneuerbaren Quellen, bezieht. Dieses Funktionsprinzip führt natürlich zu messbaren Einsparungen. Darüber hinaus ist ein universelles Gerät in der Lage, das Gebäude sowohl mit Heizung als auch mit Kühlung und sogar mit Warmwasser zu versorgen

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