Die Installation einer Heizungsanlage in einer Anlage erfordert eine spezielle Installation. Für thermische Behaglichkeit sorgen klassische Heizkörper, aber auch die immer beliebter werdende Fußbodenheizung. Aber ist die gleichzeitige Nutzung von Heizkörpern und Fußbodenheizung möglich? Natürlich ist es notwendig, eine Pumpengruppe zu installieren. Was genau ist das und wann wird es angewendet?
Überprüfen Sie die Pumpengruppen beim Onninen-Großhändler
Was ist eine Pumpengruppe?
Unter Pumpengruppe versteht man eine besondere Struktur, eine Ansammlung zusammenwirkender Elemente, die die gleichzeitige Nutzung von zwei Wärmequellen bzw. zwei Wärmeempfängern ermöglicht. Es ist zu beachten, dass ein solches System durch einen großen Temperaturunterschied gekennzeichnet ist. Bei Heizkörpern erreicht sie bis zu 80 Grad, bei einer Fußbodenheizung ist sie mit nur etwa 45 Grad fast doppelt so niedrig. Diese Situation erfordert den Einsatz geeigneter Elemente, die eine sichere Installation beider Lösungen ermöglichen.
In einem solchen System spielt die Pumpengruppe eine Doppelrolle. Einerseits ermöglicht es Ihnen, solche unterschiedlichen Temperaturen zu mischen und entsprechend zu trennen, andererseits fungiert es als Sicherheitsventil und verhindert, dass das Wasser aus der Zentralheizung bei zu niedriger oder zu hoher Temperatur zurückfließt. Dadurch kann ein Ausfall des Heizkessels oft vermieden werden.
Der Einsatz von Pumpengruppen ist recht weit verbreitet. Abgesehen davon, dass Sie damit verschiedene Wärmeempfänger innerhalb einer Anlage anschließen können, können Sie damit auch zwei Stromquellen für die Anlage anschließen. Dies ist eine ideale Lösung, wenn Sie Festbrennstoff- und Gasheizung in einer Anlage nutzen. Auch hier sind erhebliche Temperaturunterschiede zu beobachten, die zu Schäden an den Anlagenkomponenten führen können. Die Pumpe eliminiert das Risiko.
Die Pumpengruppe ist eine Lösung, mit der Sie eine Heizungsanlage mit mehr als einem Kreis steuern können.
Wann werden Pumpengruppen eingesetzt?
Pumpengruppen werden in zwei Situationen verwendet. Wenn in der Anlage eine Wärmequelle installiert ist, diese aber zwei verschiedene Arten von Empfängern versorgen muss, die Teil unterschiedlicher Kreisläufe sind, oder wenn zwei Quellen vorhanden sind, die einen Kreis mit Wärme versorgen und für die Versorgung eines Empfängertyps bestimmt sind.
Abhängig von den Besonderheiten der Anlage kommen zwei Varianten von Pumpengruppen zum Einsatz. Der erste wird zentral montiert. Seine Aufgabe besteht darin, die Stromversorgung der gesamten Steigleitung zu steuern. Es befindet sich normalerweise in unmittelbarer Nähe des Heizkessels. Hierbei handelt es sich um eine Lösung mit recht großen Abmessungen, die die Organisation von Platz im Heizraum erfordert.
Die zweite Variante sind Pumpengruppen, die am Verteiler installiert sind. Die Rolle der Gruppe beim Verteiler ist auf eine Etage beschränkt. Auch die Größe ist ein großer Vorteil, denn die Abmessungen sind deutlich kleiner als bei den Mittelgruppen. Darüber hinaus handelt es sich um einbaufertige Bausätze, sodass Sie ernsthafte Eingriffe bei der Installation vermeiden können. Sie müssen jedoch vorsichtig sein, da sie in verschiedenen Konfigurationen erhältlich sind. Daher müssen Sie den Typ sorgfältig auf die Installationsanforderungen abstimmen.
Zentrale Pumpengruppen werden am häufigsten in Neubauten eingesetzt und ihre Installation wird bereits in der Bauplanungsphase geplant. In bestehenden Anlagen wiederum sind Pumpengruppen am Verteiler ideal, da sie sich problemlos an die bestehende Einbauvariante anpassen lassen.
Die Pumpengruppe wird sowohl in Wohngebäuden, Einfamilienhäusern als auch in Gewerbeanlagen eingesetzt. Voraussetzung für einen ordnungsgemäßen und effektiven Betrieb ist die richtige Anpassung der Variante an die Anforderungen und die Leistung einer bestimmten Anlage.
Woraus besteht eine Pumpengruppe?
Die Pumpengruppe ist ein komplexer Mechanismus, der dank der Kombination mehrerer Elemente wie Umwälzpumpe, Kugelhähne mit Thermometern und Absperrventilen, Isolierung und Mischer ordnungsgemäß funktioniert. Jedes Element spielt eine bestimmte Rolle. Die Aufgabe von Kugelhähnen besteht darin, die Temperatur des Heizmediums zu regeln. Wenn die entsprechende Temperatur nicht erreicht wird, unterbricht das Ventil den Durchfluss zu den nachfolgenden Elementen der Anlage.
Dank der Absperrventile ist ein einfaches Absperren des Heizmediums möglich, was bei der Wartung von Pumpengruppen äußerst wichtig ist. Die Ventile unterbrechen die Wasserversorgung der Gruppe, sodass für deren Wartung und Reparatur nicht das gesamte Wasser aus dem System entfernt werden muss. Die Isolierung wiederum ist für die Aufrechterhaltung einer angemessenen Temperatur der Pumpengruppe verantwortlich, die ihren ordnungsgemäßen Betrieb gewährleistet. Der Vorteil der Isolierung besteht darin, dass das Betriebssystem dadurch etwas leiser ist.
Der Mischer dient, wie der Name schon sagt, dazu, heißes und kaltes Wasser zu mischen, um die optimale Temperatur für den Betrieb der Gruppe aufrechtzuerhalten.