Wie installiert man ein Gaswarngerät gemäß den gesetzlichen Grundlagen?

Hinzugefügt: Dienstag, 3.8.2021


Das Gaswarnsystem bestimmt die Nutzungssicherheit jedes Gebäudes. Damit es seine Funktion ordnungsgemäß erfüllen kann, muss es gemäß den geltenden Vorschriften installiert werden. In unserem Land werden sie durch mehrere Dutzend Rechtsakte geregelt. Erfahren Sie, welche davon am wichtigsten sind und welche Geräte Sie bei der Installation von Systemen zur Erkennung und Messung von Gaskonzentrationen verwenden sollten!

So installieren Sie ein Gaswarngerät gemäß den gesetzlichen Grundlagen

Aus diesem Text erfahren Sie:

  • Welche gesetzlichen Regelungen gelten für den Einsatz von Gaswarnanlagen?
  • wie man ein Gaswarngerät gesetzeskonform installiert,
  • Welche Geräte sind bei der Installation von Gaswarnsystemen zu verwenden?

Gesetzliche Grundlage zur Regelung der Installation von Meldern

Zu den wichtigsten Artikeln, die den Einsatz von Gaswarngeräten regeln, gehören:

  • Verordnung des Ministers für Inneres und Verwaltung über den Brandschutz von Gebäuden, anderen Gebäuden und Flächen.
  • Verordnung des Ministers für Infrastruktur über die technischen Bedingungen, die Gebäude und deren Standort erfüllen müssen.
  • Branchenanweisungen und Vorschriften, die die Regeln für den Einsatz von Gaswarngeräten festlegen.

Schauen wir sie uns einzeln genauer an.

Die Verordnung des Ministers für Inneres und Verwaltung vom 7. Juni 2010 behandelt Gasmelder als Brandschutzgeräte. Sie schützen vor Explosionen und begrenzen deren Auswirkungen. Systeme dieser Art melden gefährliche Gaskonzentrationen und können zudem verschiedene Mechanismen aktivieren, die die Explosionsgefahr begrenzen oder beseitigen. Betrachten Sie als Beispiel Geräte, die entsprechende Stromkreise abschalten, wodurch die mögliche Gefahr durch Funken beseitigt wird. In anderen Situationen unterbricht das System die Gaszufuhr zur undichten Anlage oder aktiviert Ventilatoren, um den Raum zu belüften.

Die Verordnung des Ministers für Infrastruktur vom 12. April 2002 schreibt die Installation von Gaswarngeräten in allen Räumen vor, in denen die Heizleistung von Gasgeräten insgesamt 60 kW übersteigt. Die Sensoren müssen mit einer Funktion ausgestattet sein, die im Brandfall die Gaszufuhr automatisch unterbricht. Diese Lösung kann einerseits eine Explosion verhindern und andererseits die Ausbreitung von Flammen begrenzen, da das aus der undichten Anlage ausströmende Gas den Brand verstärken würde.

Branchenempfehlungen zu Gaswarnsystemen konzentrieren sich auf die Nutzungsprinzipien verschiedener Geräte dieser Art. Abhängig von der Art der verwendeten Sensoren unterscheiden sich die messtechnischen Parameter, die Funktionsweise und der Aufbau der einzelnen Detektoren. Es gibt 4 Haupttypen von Sensoren:

  • katalytische Sensoren,
  • elektrochemische Sensoren,
  • Halbleitersensoren,
  • Infrarotsensoren (Absorption im Infrarot),

Sie unterscheiden sich in Messbereichen, Selektivitätsstufen, Störanfälligkeit und Lebensdauer. Alle diese Faktoren müssen bei der Installation eines Gaswarnsystems berücksichtigt werden. Darüber hinaus ändern sich diese Parameter im Laufe der Zeit, was eine regelmäßige Kalibrierung der Sensoren erforderlich macht.

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Detektoren können auch in stationäre und tragbare Detektoren unterteilt werden. Erstere arbeiten kontinuierlich und signalisieren im Gefahrenfall optisch und akustisch das Überschreiten der eingestellten Konzentrationen. Gleichzeitig können sie Mechanismen aktivieren, die das Risiko einer Vergiftung oder Explosion begrenzen. Darüber hinaus wird der Alarm manchmal an die entsprechenden Dienste weitergeleitet. Tragbare Detektoren erfordern die Erstellung eines Verfahrens für ihre Verwendung. Um sie vorschriftsgemäß zu nutzen, ist es notwendig, die Notwendigkeit ihrer Aufladung zu berücksichtigen und für angemessene Lagerbedingungen und einen einfachen Zugang zu ihnen zu sorgen.

Welche Bedingungen muss ein Gaswarnsystem erfüllen?

Welche Bedingungen muss ein Gaswarnsystem erfüllen?
Lassen Sie uns überlegen, wie Sie ein Gaswarnsystem legal installieren können. Welche Voraussetzungen muss es erfüllen?

1. Auswahl der Geräte unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Benutzer und der Bedingungen in der Anlage – bei der Installation eines Erkennungssystems sollten Faktoren wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie das Vorhandensein anderer Gase, die die Messung stören, berücksichtigt werden. Beachten Sie außerdem den Messbereich, die Art der Datenvisualisierung und -archivierung sowie die eventuelle Notwendigkeit der Ansteuerung von Aktoren oder der Nutzung einer Notstromversorgung. All dies gewährleistet eine sichere und komfortable Bedienung des Systems für den Benutzer.

2. Richtige Auswahl der Detektorstandorte – die Geräte sollten an der Stelle installiert werden, an der sich am wahrscheinlichsten Gas ansammelt. Es müssen sowohl sein Gewicht als auch die Luftbewegungen im überwachten Bereich berücksichtigt werden. Es ist wichtig, auf einen einfachen Zugang zu den Detektoren zu achten.

3. Korrekte Installation – obwohl es selbstverständlich erscheint, sollte der korrekten Installation besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Geräte müssen fachgerecht, vorschriftsmäßig und unter Verwendung geeigneter Montagematerialien angeschlossen werden.

4. Korrekter und vernünftiger Betrieb des Systems – Melder müssen gemäß den im Benutzerhandbuch angegebenen Regeln verwendet werden. Im Mittelpunkt steht die strikte Einhaltung der Fristen für Kalibrierung, Betriebskontrolle und Batteriewechsel.

Welche Geräte benötigen Gaswarnsysteme?

Welche Geräte benötigen Gaswarnsysteme?

Das Gaswarnsystem besteht nicht nur aus Detektoren, sondern auch aus Zusatzgeräten. Sehen Sie sich am Beispiel der Gazex-Produktpalette an, welche Geräte zur Erkennung und Messung der Konzentrationen giftiger und explosiver Stoffe in der Anlage installiert werden sollten.

Das modulare Gasdetektionssystem von Gazex umfasst drei umfangreiche Gerätegruppen:

Detektoren

Es gibt sie als Messversion (Überwachung der aktuellen Gaskonzentration) und als Schwellwertversion (Signalisierung bei Überschreitung bestimmter Werte). Gazex-Detektoren werden in zwei Typen unterteilt:

  • DEX – zeichnet sich durch eine explosionssichere Struktur aus – Typ: druckfeste Abdeckung.
  • DG – zeichnet sich durch eine Standardstruktur aus und ist nicht für den Einsatz in Zonen geeignet, in denen die Gefahr einer Gas-, Dampf- oder Staubexplosion besteht.

Schauen Sie sich die Gaswarngeräte von Gazex an


Alarmmodule (Bedienfelder)

Die Aufgabe von Alarmmodulen besteht darin, die angeschlossenen Melder mit Strom zu versorgen, Betätigungsgeräte zu steuern sowie Daten zu empfangen, zu analysieren, zu speichern und zu visualisieren. Im Gefahrenfall signalisieren sie Alarmzustände optisch und akustisch. Ein Gazex-Modul kann bis zu 16 Detektoren unterstützen. Wenn ein System mit einer größeren Anzahl von Sensoren installiert werden muss, können die Zentralen zu komplexen Gruppen zusammengefasst oder adressierbare Geräte verwendet werden (über 200 Melder können mit einem Modul arbeiten).

Executive-Geräte

Zu den Betätigungseinrichtungen gehören beispielsweise verschiedene optische und akustische Signale – Sirenen, Alarmtextanzeigen und Sprachkommunikatoren. Eine andere Art von Ausrüstung dieser Art sind Ventile:

  • Klappe - geschlossen durch Entspannen der gespannten Feder, zugelassen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen,
  • Schmetterling – gesteuert durch einen elektrischen Antrieb, der unter anderem in großen Industrieanlagen eingesetzt wird.

Dank des modularen Charakters der Lösung ist es möglich, Erkennungssysteme unterschiedlicher Ausbaustufen zu erstellen. Dies bedeutet, dass jeder Benutzer die Installation problemlos an seine Bedürfnisse anpassen kann. Wenn Sie ein zuverlässiges Gaswarnsystem aufbauen möchten, kaufen Sie Gazex-Geräte, erhältlich beim Onninen-Großhändler!

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