Wie wählt man das richtige Differential aus?

Hinzugefügt: Dienstag, 26.9.2023


In Elektroinstallationen werden verschiedene Schutzarten eingesetzt, um Stromkreise, Geräte oder Personen vor den (oft tragischen) Auswirkungen einer Netzstörung, z. B. Stromschlag, zu schützen. Eine der von Elektrikern häufig verwendeten Schutzeinrichtungen ist ein Fehlerstromschutzschalter, allgemein bekannt als Differenzialschalter. Was genau ist dieses Gerät? Wann soll die Anlage damit ausgestattet werden? Welche Art von Differenzial sollten Sie wählen? Und wie oft wird ein Austausch empfohlen? Alles, was Sie über Differenzstromschutzschalter wissen müssen, finden Sie im folgenden Artikel. Beim Onninen-Großhändler finden Sie nahezu alle Arten von Fehlerstromschutzschaltern. Wir laden Sie ein!

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Was ist ein Differential?

Ein Differentialschalter ist die gebräuchliche Bezeichnung für einen Fehlerstromschutzschalter. Hierbei handelt es sich um eine elektrische Sicherheitsvorrichtung, die bei direktem und indirektem Kontakt einen Stromschlag für Menschen verhindert, die Auswirkungen von Geräteschäden minimiert und die Brandgefahr verringert.

Legrand P302 Fehlerstromschutzschalter 2P 25A 30MA TYP A TX3 Die Phasen- und Neutralleiter verlaufen durch das Differential, z. B. gibt es in einem einphasigen Stromkreis einen Phasendraht und einen Neutralleiter. Unter normalen Bedingungen hat der Strom im Stromkreis den gleichen Wert wie der Strom, der durch den Neutralleiter fließt. Im Falle eines Installationsfehlers „fließt“ der Strom auf die Gehäuse elektrischer Geräte, wodurch sich die Stromwerte im Phasenleiter und im Neutralleiter voneinander unterscheiden (dieser Unterschied wird als Fehlerstrom bezeichnet). . Wenn der aus einem Stromkreis fließende Strom nicht dem einströmenden Strom entspricht, sollte der Differentialschalter diese Anomalien erkennen und den Stromkreis sofort trennen. Der Strom wird automatisch ausgeschaltet.

Andere gebräuchliche Bezeichnungen für Differentialschutzschalter sind: Fehlerstromsicherung, Stromschlagschutzschalter, RCD-Schalter und RCCB-Schutzschalter, abgeleitet von den Abkürzungen der englischen Namen ( residual current device bzw. Residual current circuit breaker ) .

Wann lohnt sich der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters?

Fehlerstromschutzschalter werden in Elektroinstallationen als zusätzlicher Schutz vor elektrischem Schlag eingesetzt. Sie treten in TN-S-Netzsystemen (am häufigsten in Häusern und Wohnungen), TN-CS (auf einem Abschnitt mit getrenntem PE-Schutzleiter und Neutralleiter) und TT auf. Sie kommen in IT-Netzwerken selten vor. Fehlerstromschutzschalter dürfen in TN-C-Installationen nicht eingesetzt werden, da dort die PE- und N-Leiter nicht getrennt sind und die Differentialschutzschalter somit nicht ordnungsgemäß funktionieren würden.

EATON 2-poliger Fehlerstromschutzschalter PFIM-25/2/003-A-MW Der Differenzialdetektor erkennt nur einen kleinen Leckstrom, der den Überstromschutz nicht auslösen würde. Allerdings bietet das Gerät keinen absoluten Schutz, d. h. 100 % Schutz unabhängig von der Situation. Wenn Sie einen Schutzleiter berühren, während Strom zur Erde fließt, besteht immer noch die Gefahr eines Stromschlags, diese ist jedoch meist deutlich geringer als bei Kontakt mit einem ungeschützten Leiter und stellt in der Regel keine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen dar.  

Bauvorschriften und die Anforderungen der polnischen Normen für Elektroinstallationen und Elektrogeräte geben Aufschluss darüber, wann und welche Parameter sich für den Einsatz von Fehlerstromschutzschaltern lohnen. Die Verpflichtung zum Schutz vor elektrischem Schlag ist in § 180 der Verordnung des Ministers für Infrastruktur vom 12. April 2002 über die technischen Bedingungen, die Gebäude und deren Standort erfüllen müssen, geregelt.

Wie stark sollte das Differenzial sein?

Der Grundparameter jedes Differenzialgeräts ist der Nenndifferenzstrom I Δn . Dies ist der vom Hersteller angegebene Wert (10, 30, 100, 300, 500 mA oder 1 A), bei dem unter bestimmten Bedingungen ein bestimmter Fehlerstromschutzschalter auslösen sollte. Darüber hinaus wird der Fehlerstromschutzschalter konstruktiv (einschließlich Größe und Querschnitt der Stromkreise sowie Auswahl der Kabelanschlüsse) an den konkreten Wert des Bemessungsstroms angepasst. Sie können beispielsweise zwischen einem 25-A-Differenzial oder einem 40-A-Differenzial wählen. Die Differenzleistung wird von einem qualifizierten Elektriker unter Berücksichtigung unter anderem ausgewählt: Art der Installation und deren Belastung sowie gesetzliche Bestimmungen und Normanforderungen für den jeweiligen Standort.

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Was sind die Unterschiede zwischen Differentialen?

Auf dem Markt sind verschiedene Arten von Fehlerstromschutzschaltern erhältlich.

Aufgrund der Empfindlichkeit (Auslösestrom I Δn ) werden folgende Leistungsschaltertypen unterschieden:

  • sehr empfindlich – sie reagieren auf Ströme unter 30 mA und werden daher am häufigsten in Häusern und Wohnungen verwendet;
  • mittlere Empfindlichkeit – reagiert auf Strom von 30 bis 500 mA;
  • geringe Empfindlichkeit – reagiert auf Ströme über 500 mA und wird hauptsächlich in Industrieanlagen verwendet.

Abhängig von der Art der erkannten Ableitströme, der Art der Auslösung oder der Fehlerstromempfindlichkeit können mehrere Grundtypen von Fehlerstromschutzschaltern unterschieden werden:

  • Hager Fehlerstromschutzschalter 40A, 30mA, 4-polig, Typ A AC-Typ – AC-RCD-Schalter reagieren empfindlich auf sinusförmige Wechselströme. Dies ist der beliebteste Typ von Differentialschaltern in unserem Land.
  • Typ A – Der Schalter vom Typ A reagiert empfindlich auf den Fluss von sinusförmigem und gleichgerichtetem Impulsstrom (beachten Sie, dass Typ A nicht für den Einbau in Stromkreise geeignet ist, die für die Stromversorgung von z. B. Wechselrichtern verantwortlich sind);
  • Typ B - Differenzialgerät vom Typ B ist für fortgeschrittenere Elektroinstallationen bestimmt, es erkennt sinusförmigen Wechselstrom, auf eine Frequenz von 1000 Hz geglätteter Gleichstrom und pulsierenden Gleichstrom;
  • Typ F – Leistungsschalter vom Typ F erfassen sinusförmigen Wechselstrom mit variabler Frequenzcharakteristik und werden daher zusammen mit Wandlern eingesetzt   Frequenz.

Abhängig von der Polzahl werden Fehlerstromschutzschalter unterteilt in:

  • bipolar – wird in einphasigen Stromkreisen verwendet (daher der Name 1-Phasen-Differential );
  • vierpolig – wird in dreiphasigen Stromkreisen mit Neutralleiter verwendet (daher der Name 3-Phasen-Differenzial ).

Aufgrund des eingebauten Überstromschutzes werden Fehlerstromschutzschalter unterschieden:

  • RCCB - ohne Schutz,
  • RCBO - mit Schutz.

Bei der Auswahl eines Fehlerstrom-Schutzschalters sollten Sie die gesamte Elektroinstallation betrachten. Dabei sind insbesondere die zu erwartenden Ableitstromwerte, die geplante Belastung der Anlage und die Art der Empfänger im Stromkreis zu berücksichtigen. Wichtig sind auch die Funktionen, die Fehlerstromschutzschalter im geschützten Stromkreis erfüllen sollen. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig nur um einen Stoßschutz handeln. Wenn Sie kein Fachmann sind, lohnt es sich, sich von einem zugelassenen Elektriker beraten zu lassen.

Wie oft sollte das Differential ausgetauscht werden?

Fehlerstromschutzschalter in Elektroinstallationen sollten regelmäßig überprüft werden, um einen ordnungsgemäßen Schutz der elektrischen Geräte und vor allem die Sicherheit von Haushaltsmitgliedern und Mitarbeitern zu gewährleisten. Am Differential befindet sich standardmäßig ein „TEST“-Knopf. Nach dem Drücken wird ein Installationsfehler und damit ein Stromleck simuliert, wodurch Sie die Effizienz des Geräts überprüfen können. Wenn der Strom nicht automatisch und sofort abgeschaltet wird, wird empfohlen, das Differential auszutauschen. Wenden Sie sich am besten an einen Elektriker. Die Prüfhäufigkeit wird von den Herstellern der Fehlerstromschutzschalter festgelegt. Bei günstigen Umgebungsbedingungen reicht es in der Regel aus, den Test einmal im Jahr zu wiederholen.

Ist ein Differential eine Sicherung?

Schneider Electric Fehlerstromschutzschalter IDK-25-2-30-A 25A 2-polig 30mA Typ A NEIN. Fehlerstromschutzschalter und elektrische Sicherungen (auch Sicherungen/Schutzschalter und umgangssprachlich „Leistungsschalter“ genannt) sind zwei verschiedene Schutzarten, die in Stromkreisen eingesetzt werden. Die Sicherung schützt die Anlage und die elektrischen Empfänger vor den Auswirkungen übermäßiger elektrischer Energie – Überlastung oder Kurzschluss –, indem sie den Stromfluss unterbricht. Durch seinen Einsatz können Sie Schäden an der Installation und den daran angeschlossenen elektrischen Geräten wirksam verhindern. Der Differentialschalter schützt nicht vor Überhitzung oder Kurzschluss von Geräten, erkennt jedoch Leckströme und verhindert so „Kicks“, die für die Gesundheit und das Leben von Menschen gefährlich sind. Der Schutz sollte umfassend sein – sowohl auf Fehlerstromschutzschaltern als auch auf Überstromschutzschaltern. Für jedes Differential sollte mindestens eine Sicherung vorhanden sein.

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sowie diverses Zubehör im Bereich der modularen Ausstattung. Wir empfehlen Ihnen auch, sich die anderen Sicherheitsfunktionen unseres Sortiments anzusehen.

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