Wie stellt man die Heizkurve ein? Passen Sie die Kesselleistung an den Wärmebedarf an

Hinzugefügt: Donnerstag, 11.3.2021


Wenn Sie den Kesselbetrieb optimieren möchten, passen Sie ihn an die Außentemperatur an. Dies können Sie erreichen, indem Sie einen entsprechenden Sensor installieren und die Heizkurve einstellen. Dank dieser Lösung wählt das Zentralheizungssystem automatisch die Vorlauftemperatur abhängig von den Bedingungen außerhalb des Gebäudes und dem Wärmebedarf. Lesen Sie Schritt für Schritt, wie es geht!

So stellen Sie die Heizkurve ein: Passen Sie die Kesselleistung an den Wärmebedarf an

Aus dem Artikel erfahren Sie:

  • Wie ist die Heizkurve?
  • welche Faktoren beeinflussen die Heizkurve,
  • wie man die Heizkurve einstellt,
  • Wo soll der externe Temperatursensor installiert werden?
  • Was ist das „ Termet Comfort“-System?

Was ist eine Heizkurve?

Die Heizkurve ist das Verhältnis zwischen der Kesselvorlauftemperatur und der Temperatur außerhalb des beheizten Gebäudes. Ein außerhalb der Anlage installierter Sensor liefert der Kesselsteuerung Informationen über die äußeren Bedingungen. Bei Anschluss eines externen Außentemperaturfühlers erkennt die Kesselsteuerung automatisch dessen Anwesenheit und schaltet in den Wetterfunktionsmodus. Der Regler wählt die Heizwassertemperatur unter anderem abhängig von von der Außentemperatur und der Steigung der Heizkurve ab.

Welche Faktoren beeinflussen die Heizkurve?

Die Heizkurve variiert je nach Art der Zentralheizungsanlage. Aufgrund unterschiedlicher Vorlauftemperaturen lässt sich eine Heizkurve für die Heizkörperheizung und für die Fußbodenheizung unterscheiden.

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Auch andere Faktoren beeinflussen die Heizkurve. Zu den wichtigsten zählen das subjektive Wohnempfinden der Mieter , die Gebäudestruktur , der Grad der Dämmung und die Lage . Beispiel: Ein schlecht isoliertes Haus in den Bergen benötigt höhere Heizvorlauftemperaturen als ein gut isoliertes Wohngebäude im Stadtzentrum.

Wie stellt man die Heizkurve ein?

Die erste Einstellung der Heizkurve sollte von einem autorisierten Servicemitarbeiter durchgeführt werden, der für den Anschluss des Temperatursensors und die Inbetriebnahme des Brennwertkessels verantwortlich ist. Es ist zu beachten, dass diese Konfiguration nicht die endgültige sein muss – es kann erforderlich sein, während der Nutzung des Systems Anpassungen vorzunehmen. Die korrekte Einstellung der Heizkurve erfordert manchmal mehrere Versuche. Beobachten Sie nach der Änderung der Einstellungen, ob sich die Bedingungen im Gebäude verbessert haben oder genau das Gegenteil der Fall ist.

Thermokessel Änderungen an der Heizkurvenkonfiguration dürfen nicht plötzlich vorgenommen werden. Nach jeder Korrektur müssen Sie mindestens ein bis zwei Tage warten, um die Temperaturveränderungen im Gebäudeinneren zuverlässig beurteilen zu können . Auf diese Weise können Sie durch Versuch und Irrtum in jeder Einrichtung thermische Behaglichkeit erreichen.

Die richtige Steigung der Heizkurve garantiert die gleiche Innentemperatur bei unterschiedlichen Außenbedingungen. Der Kesselregler erhöht die Heizwassertemperatur, wenn es außerhalb des Gebäudes kälter wird, und senkt sie, wenn die Witterung die Beheizung des Gebäudes begünstigt.

Verspürt der Nutzer bei den aktuellen Einstellungen der Heizungsanlage einen Mangel an thermischer Behaglichkeit, sollte er diese nachjustieren. Wenn der Raum unterbeheizt erscheint, kann dies die Heizkurve nach oben verschieben. Wenn umgekehrt die Innentemperatur zu hoch erscheint, sollte die Kurve nach unten verschoben werden.

Wo soll der externe Temperatursensor installiert werden?

Selbstverständlich muss der Temperatursensor im Freien montiert werden, er sollte jedoch keinen atmosphärischen Einflüssen ausgesetzt sein , die die Messungen stören könnten. Daher sollte es an einem Ort installiert werden, der vor starkem Wind und Regen geschützt ist. Vermeiden Sie jedoch den Einbau oder die Abdeckung des Sensors – er muss tatsächliche Daten über die Außentemperatur an den Regler übermitteln.

Der optimale Ort für die Installation des Temperatursensors ist die Nordwand des Gebäudes. Es sollte mindestens 2 Meter hoch sein. Dies ermöglicht ein zuverlässiges Auslesen der Daten. Eine Platzierung näher am Boden könnte zu unterschätzten Messungen im Winter oder zu überschätzten Messungen im Sommer führen.

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Was ist das Termet Comfort-System?

Neben dem externen Temperatursensor lohnt es sich auch, in eine entsprechende Automatisierung zu investieren, die einen wirtschaftlichen Betrieb des Gerätes gewährleistet. Derzeit ist auf dem Markt eine große Auswahl an Raumtemperaturreglern erhältlich, von sehr einfachen bis hin zu Reglern mit erweiterten Funktionen.

Einfache Regler sind beispielsweise die Modelle ST 292 V2 und ST 292 V3 für Termet-Brennwertkessel . Sie ermöglichen neben der laufenden Kommunikation mit dem Heizgerät unter anderem auch die Einstellung eines wöchentlichen Heizplans. Noch mehr Funktionen bietet ein Regler, der das Open-Therm-Protokoll verwendet, das eine bidirektionale Kommunikation mit dem Kessel gewährleistet. Bei den Kesseln der Serie ECOCONDENS SILVER handelt es sich um den Regler EASYREMOTE und bei den Kesseln der Serie ECOCONDENS CRYTSAL II PLUS um den Regler CR11011.

Die meisten Möglichkeiten für ein wirtschaftliches Heizungsmanagement bietet jedoch der Einsatz einer Internetsteuerung, z. B. über das „Termet Comfort“-System. Hierbei handelt es sich um eine Lösung speziell für Brennwertkessel der Serien ECOCONDENS GOLD PLUS, ECOCONDENS INTEGRA II PLUS und ECOCONDENS SOLD PLUS Ausgestattet mit einer LIN-Schnittstelle. Dank der komfortablen Anwendung und der übersichtlichen Schnittstelle können Sie ganz einfach:

  • Überwachen Sie die Temperatur im Raum,
  • die Betriebsart des Kessels ändern,
  • einen wöchentlichen Heizplan festlegen,
  • Programmbetriebszyklen für den Warmwasserspeicher.

Natürlich bietet Ihnen die mobile Anwendung auch die Möglichkeit, die Heizkurveneinstellungen zu ändern. Und das alles über das Internet, auch wenn Sie nicht im Gebäude sind.

Wetterkontrolle und ihre Vorteile

Thermokessel Die Automatisierung der Hausheizung bringt den Bewohnern des Gebäudes nur Vorteile. Durch entsprechende Automatisierung erhalten sie unter anderem:

  • Wärmekomfort – der Kessel reagiert auf Wetteränderungen und kann so die Innentemperatur unabhängig von den Bedingungen außerhalb des Gebäudes auf einem konstanten Niveau halten.
  • Ökonomie und Ökologie – die Vorlauftemperatur passt sich den äußeren Bedingungen an, sodass der Kessel nie mehr Gas verbrennt als nötig.
  • Benutzerfreundlichkeit – sobald die Heizkurve eingestellt ist, sorgt sie jeden Tag für thermischen Komfort. Der Kessel selbst passt die Temperatur an den Bedarf an und beschränkt die Pflichten des Benutzers auf das Nachfüllen von Brennstoff und das Entfernen der Asche.
  • Möglichkeit der Fernsteuerung – eine entsprechende Automatisierung ermöglicht es Ihnen, die Temperatur im Gebäude aus der Ferne zu senken oder zu erhöhen. Dadurch bleibt die Heizung auch dann unter der Kontrolle des Benutzers, wenn er nicht zu Hause ist.

Termet – thermische Behaglichkeit in jedem Gebäude!

Wie Sie sehen, ist die Installation eines Raumreglers und eines Außentemperatursensors nicht schwierig. Diese unauffällige Modifikation verändert jedoch völlig die Art und Weise, wie man eine Wohnungsheizung nutzt – Fußbodenheizung oder Heizkörperheizung. Die Garantie für eine konstante thermische Behaglichkeit unter allen Außenbedingungen ist die richtige Einstellung der Heizkurve. Dieser Vorgang erfordert nur ein wenig Geduld und sorgfältige Beobachtung, und bei Bedarf kann die Konfiguration jederzeit verbessert werden.

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