Die IP-Dichtheitsklasse (Ingress Protection) bestimmt den Schutzgrad des Gehäuses eines elektrischen Geräts gegen das Eindringen fester Gegenstände (Staub, Staub) und Flüssigkeiten. Jeder IP-Schutzgrad ist in der internationalen Norm IEC 60529 definiert. Was bedeuten die einzelnen Symbole, die den IP-Schutzgrad definieren? Prüfen Sie, welchen Einfluss IP-Symbole auf dem Gehäuse eines Elektrogeräts auf die Sicherheit haben?
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Was ist die IP-Dichtheitsklasse und was bedeutet sie?
Beim Durchblättern von Informationsbroschüren oder technischen Spezifikationen von Produkten stößt der Nutzer auf den für Menschen ohne technische Kenntnisse sehr rätselhaften Parameter IP-Schutz, der den Grad des Schutzes gegen Feuchtigkeit, Wasser, Staub und feste Körper angeben soll.
Es ist jedoch zu beachten, dass die IP-Dichtheitsklasse, die durch spezielle Kennzeichnungen ausgedrückt wird, einen großen Einfluss auf die Sicherheit des Benutzers beim Betrieb eines elektrischen oder elektronischen Geräts hat, unabhängig von der Anwendung.
Der IP-Code bietet auch Schutz vor festen Gegenständen bis zu 12 mm oder Schutz vor Fingerzugriff, wie es beim mit dem IP20-Code gekennzeichneten EATON TYP 1+2 1000VDC SPPVRT12-10-2+PE EP-501955 Photovoltaik-Überspannungsableiter der Fall ist .
Die IP-Dichtheitsklasse gilt für alle Faktoren (Wasserdichtigkeit, Wasserdichtigkeit und Staubdichtigkeit), die die Produkte einer Beschädigung aussetzen würden. Mit anderen Worten bedeutet IP-Schutz den Grad, in dem ein bestimmtes Gerät vor den negativen Auswirkungen äußerer Faktoren (Staub, Feuchtigkeit, Überflutung mit Wasser) geschützt ist.
Die Norm EN 60529 beschreibt ein System zur Klassifizierung der IP-Schutzgrade, die durch Gerätegehäuse gewährleistet werden, mit denen elektrische Geräte ausgestattet sein sollten. Die Dichtheitsklasse wird durch den IP-Code (Ingress Protection) angegeben und drückt den Widerstand von Gehäusen elektronischer und elektrischer Geräte gegen den Zugriff gefährlicher Teile oder anderer fester Gegenstände oder Wasser in das Gehäuseinnere aus.
Warum ist die IP-Dichtheitsklasse wichtig?
Aufgrund der besonderen Art der Antriebsquelle müssen elektrisch betriebene Geräte so konstruiert sein, dass unerwünschte Körper oder Flüssigkeiten nicht in ihr Inneres eindringen können. In ähnlicher Weise wird auch die Elektrotechnik im weitesten Sinne behandelt, insbesondere Geräte, die die Übertragung elektrischer Energie sicherstellen.
Die überwiegende Mehrheit dieser Art von Geräten ist Überschwemmungen mit Wasser ausgesetzt oder wird in einer Umgebung voller Feuchtigkeit und Staub betrieben, was in der Praxis eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit und sogar das Leben der Person darstellt, die mit einem solchen Gerät in Kontakt kommt. Aus diesem Grund sollte beim Kauf elektrischer Geräte, Kabel und Leitungen die in der Produktspezifikation angegebene IP-Dichtheitsklasse von großer Bedeutung sein, was bei Verkäufen an einen namhaften Lieferanten elektronischer und elektrischer Geräte gängige Praxis ist.
Die Bedeutung von Zahlen bei der Kennzeichnung von IP-Dichtheitsklassen
Die vom Europäischen Komitee für elektrotechnische Normung herausgegebene Norm EN 60529 gilt für Gehäuse elektrischer und elektronischer Geräte mit einer Nennspannung von nicht mehr als 72,5 kV.
Der IP-Code besteht normalerweise aus zwei Ziffern:
- Der erste informiert darüber, dass das Gehäuse den Benutzer vor dem Zugang zu gefährlichen Teilen schützt. Darüber hinaus gewährleistet das Gehäuse den Schutz des Geräts vor Stößen durch das Eindringen fester Fremdkörper;
- Die zweite Ziffer bedeutet, dass das Gehäuse ausreichend resistent gegen die schädliche Wirkung von in das Gehäuse eindringenden Flüssigkeiten ist.
Der aus zwei Ziffern bestehende IP-Code wird im Wärmezähler mit Xylem Sensus Pollucom F wMBus DN20 Qn 2,5 L = 130 mm G 1-Kommunikation verwendet. In diesem Fall hielt der Hersteller es für notwendig, das Produkt vor Staub, Zugriff über ein Kabel und Spritzwasser zu schützen. Daher wurde der Wärmezähler mit dem IP54-Symbol gekennzeichnet.
Beispiele für Markierungen erleichtern das Verständnis der oben genannten Definitionen:
- IP0X – kein Schutz;
- IP1X – Schutz gegen feste Gegenstände bis 50 mm und Schutz gegen Zugriff mit dem Handrücken;
- IP2X – Schutz gegen feste Gegenstände bis 12 mm und Schutz gegen Fingerzugriff;
- IP3X – Schutz gegen feste Gegenstände bis 2,5 mm und Schutz gegen Zugriff mit einem Werkzeug;
- IP4X – Schutz gegen feste Gegenstände bis 1 mm und Schutz gegen Zugriff über Kabel;
- IP5X – Staubschutz und Schutz vor Zugriff über Kabel;
- IP6X – vollständiger Schutz gegen Staub (Staubschutz) und Schutz gegen Zugriff über Kabel.
Die zweite Ziffer des IP-Codes gibt den Schutzgrad gegen das Eindringen von Flüssigkeiten an:
- IPX0 – kein Schutz;
- IPX1 – Schutz gegen senkrecht fallende Wassertropfen;
- IPX2 – Schutz gegen Wassertropfen, die mit einer maximalen Neigung von 15° fallen;
- IPX3 – Schutz gegen Regen aus jedem Winkel;
- IPX4 – Schutz gegen aus verschiedenen Winkeln fallendes Spritzwasser;
- IPX5 – Schutz vor Überflutung durch einen Wasserstrahl, unabhängig von der Vertikale oder der Höhe des fallenden Wassers;
- IPX6 – Schutz vor Wellen;
- IPX7 – Schutz gegen kurzzeitiges Untertauchen in Wasser, deckt den Schutz in einer Tiefe von 15 cm bis 1 m für bis zu 30 Minuten Untertauchen ab;
- IPX8 – wasserdicht bei ständigem Eintauchen in Wasser in einer Tiefe von nicht mehr als 3 m (bezogen auf den auf das Gehäuse wirkenden Druck) für maximal eine Stunde;
- IPX9 – Schutz gegen dauerndes Eintauchen in Wasser und gegen Wasserstrahlen mit hohem Druck und hoher Temperatur in einer Tiefe von nicht mehr als 3 m für maximal eine Stunde.
Dichtheitsklassen in der Innen- und Außenbeleuchtung
Die Kenntnis der Dichtigkeitsklassifizierung hilft Ihnen bei der Auswahl einer Beleuchtung , die auch bei Regen widerstandsfähig bleibt und bei starken Regenfällen nicht überflutet wird, was auch durch die Wahl des passenden Durchmessers unterstützt wird.
Ein Beispiel für eine solche Kennzeichnung wäre der IP66-Code für die LED-Straßenleuchte ECO AREA 10 kV 150 W 6500 K 20250 lm 865 IP66, SPD 4058075557970 , die vollständigen Schutz vor Staub und Druckwasser bietet.
Die am häufigsten verwendeten Dichtheitsmarkierungen in Beleuchtungskörpern:
- IP20 – Leuchten für den Innenbereich;
- IP21, IP22 – Leuchten und Lampen beständig gegen Kondenswasserbildung;
- IP23 – Leuchten für den Einsatz in unbeheizten Räumen und im Freien;
- IP43, IP44 – Leuchten zur Beleuchtung offener Bereiche;
- IP50 – Leuchten für den Einsatz in staubigen Umgebungen;
- IP54 – Leuchten für staubige und feuchte Orte;
- IP60 – Leuchten für extrem staubige Umgebungen;
- IP65, IP66 – Leuchten beständig gegen Druckwasserstrahlen;
- IP67, IP68 – Leuchten, die für den Einsatz unter Wasser geeignet sind (z. B. Beleuchtung von Springbrunnen, Schwimmbädern).
Die Kenntnis der Dichtheitsklassen hilft bei der Auswahl eines optimalen und sicheren Gerätes
Die Kenntnis der Regeln zum Lesen des IP-Codes – Produktdichtheitsklasse ermöglicht dem Kunden eine bewusste Kaufentscheidung für bestimmte Geräte. Dieses Wissen erleichtert auch die geeignete Auswahl eines bestimmten Produkts anhand seiner Parameter. Dadurch wird das elektrische oder elektronische Gerät nicht beschädigt und ein jahrelanger störungsfreier Betrieb gewährleistet.
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