Photovoltaikanlagen erfreuen sich als erneuerbare Energielösung zunehmender Beliebtheit. Angesichts steigender Strompreise und wachsendem Umweltbewusstsein entscheiden sich immer mehr Menschen für die Installation einer Photovoltaikanlage. Bevor Sie sich für das geeignete System entscheiden, lohnt es sich zu überlegen, ob Sie sich für eine netzgebundene oder netzunabhängige Installation entscheiden. Beide Lösungen bieten unterschiedliche Funktionen, Vor- und Nachteile, die von den spezifischen Bedürfnissen des Benutzers, den örtlichen Gegebenheiten und den verfügbaren Ressourcen abhängen.
Schauen Sie sich Photovoltaik beim Onninen-Großhändler an
Was genau ist eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage?
Eine On-Grid-Anlage ist ein System, das an das Stromnetz angeschlossen ist, was bedeutet, dass der Betrieb von Photovoltaikmodulen von einem externen Energielieferanten abhängt, der einzelne Elemente des Systems mit Strom versorgt. Ein Nutzer einer Photovoltaikanlage, der dauerhaft Sonnenenergie nutzt, kann überschüssige Energie an ein Kraftwerk übertragen und dort speichern.
Dies ist besonders nützlich in Zeiten, in denen die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht und die PV-Anlage nicht die volle Leistung erbringen kann. In diesem Fall kann zuvor übertragene Energie zurückgewonnen und wiederverwendet werden. Überschüssige Energie kann vom Energieversorger bezogen werden. Aufgrund der Möglichkeit der Energiespeicherung werden netzgekoppelte Systeme häufig in Häusern gewählt, die PV-Energie nutzen und an das Stromnetz angeschlossen sind. Diese Lösung bietet viele Vorteile.
Vorteile der netzgebundenen PV-Installation
Der Hauptvorteil von netzgebundenen Anlagen ist die Möglichkeit, überschüssige Energie (z. B. im Sommer) in das Stromnetz einzuspeisen, die später auf zwei Arten genutzt werden kann:
- Nehmen Sie in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung, z. B. im Winter, wenn die Tage kürzer sind, 80 % der gespeicherten Energie ab.
- Verkaufen Sie überschüssige Energie an einen externen Stromlieferanten.
Gemäß den geltenden Vorschriften wird Energie zu einem Preis verkauft, der 80 % des durchschnittlichen Stromverkaufspreises im Land des Vorjahres entspricht. Wichtig: Um in einem Haushalt Energie aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen, ist es nicht notwendig, ein Unternehmen zu gründen oder eine Lizenz zu erwerben. Darüber hinaus sind On-Grid-Installationen günstiger als Off-Grid-Systeme. Zu den Vorteilen netzgebundener PV-Anlagen gehören:
- geringere Anschaffungskosten – in diesem Fall entfällt die Investition in teure Batterien, die in einem netzunabhängigen System erforderlich sind. Photovoltaikmodule , Wechselrichter und Verkabelung sind die Hauptelemente des netzgebundenen Systems, und der Installationspreis ist in der Regel niedriger als bei netzunabhängigen Systemen.
- Geringe Wartungskosten – netzgebundene Anlagen sind relativ einfach zu warten, da sie keine Batterien enthalten, die regelmäßig ausgetauscht und gewartet werden müssen. Photovoltaikmodule können viele Jahre lang funktionieren und der Wechselrichter, der ein Schlüsselelement des Systems ist, erfordert nur gelegentliche Wartung.
Wann ist eine netzunabhängige Photovoltaikanlage die bessere Wahl?
Eine netzunabhängige Photovoltaikanlage eignet sich am besten für Situationen, in denen kein Zugang zum öffentlichen Stromnetz besteht, denn sie ermöglicht Ihnen völlige Unabhängigkeit von externen Energielieferanten. Dank dieses Systems ist es möglich, Energie unabhängig vor Ort zu erzeugen und zu speichern, was eine Energieautonomie gewährleistet.
Darüber hinaus können Menschen, die sowohl hinsichtlich des Energiezugangs als auch der Strompreise völlige Unabhängigkeit vom Stromnetz wünschen, diese Lösung nutzen, die volle Kontrolle über Energieerzeugung, -speicherung und -verbrauch bietet. Eine netzunabhängige Installation wird auch an Orten mit unregelmäßigem Zugang zur Energie, wo es häufig zu Netzwerkausfällen kommt, von Vorteil sein.
Batterien und Energiespeicher sorgen in solchen Fällen für eine stabile Energiequelle. Solche Systeme eignen sich auch ideal für Sommerhäuser, Unterstände oder Bauernhöfe, die außerhalb der Reichweite des Stromnetzes liegen und deren Anschluss schwierig oder zu teuer ist.
Darüber hinaus erhöht die netzunabhängige Installation die Energiesicherheit, indem sie die Kontinuität der Stromversorgung im Falle eines Netzwerkausfalls gewährleistet, was besonders wichtig in Einrichtungen ist, die einen ständigen Zugang zu Energie benötigen. In solchen Fällen ist die netzunabhängige Photovoltaik die optimale Lösung, da kein Anschluss an das Stromnetz erforderlich ist.
Welche Lösung ist besser? On-Grid- oder Off-Grid-Photovoltaikanlage?
Die Wahl zwischen einer netzgebundenen und einer netzunabhängigen Photovoltaikanlage hängt von der Verfügbarkeit des Stromnetzes, der Notwendigkeit der Energieunabhängigkeit und den Investitionskosten ab.
Ein On-Grid-System ist rentabler, wenn die Immobilie an das Stromnetz angeschlossen ist. Dadurch kann überschüssige Energie ins Netz eingespeist und in Zeiten mit weniger Sonnenlicht zurückgewonnen werden. Es ist günstiger, da keine teure Energiespeicherung erforderlich ist und Sie außerdem Überschüsse an den Energieversorger verkaufen können, was die Stromrechnung senken kann. Der Nachteil ist die Abhängigkeit vom Netzwerk und bei einem Netzwerkausfall funktioniert das System nicht mehr.
Die netzunabhängige Installation eignet sich, wenn kein Zugang zum Netzwerk besteht oder wenn wir vollständige Unabhängigkeit wünschen. Es ermöglicht Ihnen, unabhängig Energie zu erzeugen und zu speichern und so die Kontinuität der Stromversorgung sicherzustellen, ohne dass ein Anschluss an das Stromnetz erforderlich ist. Es ist aufgrund der Notwendigkeit, Batterien zu kaufen, teurer und komplizierter, eignet sich jedoch ideal für abgelegene Standorte.